Systemadministratoren Darmstadt: Details zur neuen Förderung
Es geht dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit dem neuen Zuschuss-Programm darum, letzte grauen Flecken bei der Versorgung mit schnellem Internet auf der Landkarte verschwinden zu lassen. Mit dem Zuschussprojekt sollen laut BMVI auch extrem abgelegene Grundstücke ans schnelle Internet angeschlossen werden, die mit Gigabit-Festnetzanschlüssen nur schwer oder überhaupt nicht zu erschließen sind. Aktuell (Stand Juni 2021) befindet sich das Vorhaben in der Länderabstimmung.
Dazu Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im Juni 2021: „Es gibt … Häuser in sehr abgelegenen Gegenden oder Randlagen, die auch heute noch über extrem langsames Internet verfügen. Gerade mit Blick auf Home Office oder Home Schooling wirkt sich das besonders negativ aus.“ Deshalb wolle das BMVI ein Gutscheinprogramm auflegen, „mit dem die betroffenen Haushalte eine kurzfristige Perspektive für eine vernünftige Internetversorgung erhalten“. Via.
Wann sollen Zuschüsse für nicht leitungsgebundenes Internet fließen?
Wenn „die Glasfaseranbindung von schwer erschließbaren Einzellagen die förderfähigen Kosten übersteigt und die Zahlung eines Eigenbeitrags erforderlich wäre, können Eigentümer künftig den Digitalisierungszuschuss für eine alternative nicht-leitungsgebundene Internetanbindung (z. B. durch Satellit oder Richtfunk) in Anspruch nehmen“, so das Bundesverkehrsministerium.
Bezuschusst werden sollen beispielsweise
- Satelliten-Lösungen fürs Internet: Hier sind nach den Planungen des BMVI 500 Euro pauschal vorgesehen.
- Internet per Richtfunk: Hier sollen laut BMVI 90 Prozent der Ausgaben für die Anschaffung und Installation der technischen Ausrüstung, maximal jedoch 10.000EUR beispielsweise für Richtfunkstrecken bezuschusst werden.
Die monatlichen Kosten müssen Nutzende allerdings selbst tragen, so der Fachdienst Heise