Zeitenwende beim Fritz!Box-Hersteller AVM
Cyberangriff auf bedeutenden Unfallversicherer
30. September 2024
AVM-Historie – eine deutsche IT-Legende
Johannes Nill war noch Student der Informatik an der Technischen Universität Berlin, als er gemeinsam mit seinen Mitstudenten Peter Faxel und Jörg-Detlef Gebert sowie seinem Schulfreund Ulrich Müller-Albring in einem Berliner 10-Quadratmeter-WG-Zimmer das Start-up AVM aus der Taufe hob. Via.
AVM ist der Stoff, aus dem deutsche IT-Legenden sind!
Motiv zur Gründung war die damals aufkommende digitale Telefonie (ISDN). Schon in den 80er-Jahren gewann AVM Großkunden wie die damalige Deutsche Bundespost und die Datev.
Das Unternehmen hält auf seinem Feld heute im deutschsprachigen Raum mehr als 50 Prozent Marktanteil und ist eigener Selbstdarstellung nach „in Europa einer der führenden Hersteller von Produkten für den Breitbandanschluss und das digitale Zuhause“. AVM entwickelt und produziert in Deutschland, beschäftigt 890 Mitarbeitende und erzielte 2023 580 Millionen Euro Umsatz mit Produkten für den Internetzugang, Vernetzung, WLAN, Telefonie und Smart-Home. Via.
Zur CeBIT 2004 präsentierte AVM seine erste rote Fritz!Box. Der kluge Dreh dabei: Über diesem Internet-Router konnte man auch telefonieren (VoIP). AVM-Gründer Nills Erfolgs-Credo: „Komplizierte Technik … möglichst einfach und verständlich zum Kunden bringen“. Dieser Aussage fühlen übrigens auch wir von der Systembetreuung reinheimer systemloesungen in Darmstadt uns verpflichtet.
AVM – der Generationenwechsel
Im Sommer 2024 ist die AVM Computersysteme Vertriebs GmbH an die Imker Capital Partners verkauft worden. Dazu schrieb AVM im Juli: „Mit Imker Capital Partners (Imker) bekommt das Unternehmen einen neuen langfristigen Investor. Imker ist ein europäisches Family-Office.“ Weiter heißt es durch AVM: „Die Gründer von AVM bleiben dem Unternehmen mit einem Minderheitsanteil als Gesellschafter und als Beirat erhalten.“
Der Verkaufspreis ist nicht bekannt. Schätzungen zum Unternehmenswert von AVM belaufen sich auf 750 Millionen Euro. Via.
Imker gibt auf seiner Seite eine Kontaktadresse in London an. Genaueres schreibt das Zeitungsportal „Luxemburger Wort“: „Das Unternehmen wird von dem Luxemburger Family-Office Imker Capital Partners, genauer gesagt deren Tochtergesellschaft Rucio Investment Luxemburg, übernommen.“ – „ein Käufer, der gerne im Hintergrund bleibt“, so der Artikel.
Family-Office?
„Family-Office bezeichnet im englischen Sprachraum eine Gesellschaft, deren Zweck die Verwaltung des privaten Großvermögens einer Eigentümerfamilie ist.“ Via. Solche Organisationen arbeiten im Regelfall mit langfristiger Perspektive.
Was jetzt auf AVM-Kunden zukommt?
„Stand jetzt sind jedoch keine relevanten Veränderungen durch den Einstieg des neuen Investors zu erwarten“, schreibt „fonial“, eine Tochter der EnBW. Weiter heißt es dort: dass die strategische Ausrichtung nicht grundlegend verändert werde, „jedoch können Verbraucher mit neuen innovativen Produkten, vor allem im Bereich Glasfaser, rechnen“.
Und wer führt AVM nach dem Eigentümerwechsel?
Der Manager Jan Oetjen wird an 30. September neuer CEO von AVM, meldete das Unternehmen am 27. September. Der 51-jährige neue Chef von AVM bringe über 20 Jahre Erfahrung in der IT-Branche mit, „zuletzt als Vorstandsvorsitzender der 1&1 Mail & Media Applications SE“, mit. Via. Über Oetjen hinaus werden der neuen Geschäftsführung laut AVM der bisherigen Chief Technology Officer und Mitgründer Peter Faxel sowie Jan-Christian Werner als Chief Financial Officer angehören.
reinheimer systemloesungen – Systemadministratoren-Team Darmstadt – professioneller Computer-Support für die Metropolregion Frankfurt-Wiesbaden
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert sind wir als Spezialisten für LAN- und WLAN-Netzwerke sowie nachhaltig betriebssichere, hochperformante EDV-Systemlandschaften in der Region Frankfurt/Main-Wiesbaden aktiv. Unser überwiegend langjähriger Kundenkreis kommt aus mittelständischen Unternehmen, der Medizin (Arztpraxis, Praxisnetzwerke) aus Vereinen und NGOs.
Unsere EDV-Kompetenzbereiche umfassen Server, Netzwerke, Software, Virtualisierung, Mailserver, Backup, Speicherlösungen, Standortvernetzung, Helpdesk, IT-Support, IT-Service, Cloud-Lösungen und Sicherheitstechnik. Unser Ziel ist es, hochperformante und resiliente Systemlandschaften zu schaffen – von einfachen EDV-Netzwerken bis hin zu komplexen IT-Lösungen. Im Rahmen des Geschäftsbetriebs unserer Kundinnen und Kunden setzen wir IT-Systeme auf und betreuen diese. Unsere Analyse und Betreuung der IT-Infrastrukturen führt zu mehr Produktivität und EDV-Sicherheit.
Unser Arbeitsstil ist strukturiert, unkompliziert, kundenorientiert und lösungsorientiert. Innerhalb vereinbarter Rufbereitschaftszeiten stehen wir Ihnen als Helpdesk persönlich zur Verfügung.
Wir arbeiten als Dienstleister für Computer in der Metropolregion Frankfurt-Darmstadt-Wiesbaden. Aktiv sind wir beispielsweise in Landkreisen wie Darmstadt-Dieburg, dem Odenwaldkreis, Frankfurt am Main, dem Wetteraukreis, Groß-Gerau, dem Hochtaunuskreis und dem Kreis Darmstadt-Dieburg.
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