WLAN-Turbo: neue Wi-Fi-6-Geräte am Start
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reinheimer systemloesungen gmbh ist ein IT-Dienstleister, Systemhaus in Darmstadt mit über 20 Jahren Erfahrung und Partnerschaften zu Microsoft, VMware, Veeam, Symantec, Sophos, Kaspersky, HP, HPE, DELL, SonicWALL
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Warum Wi-Fi 6? Und was bringt das neue schnelle WLAN?

Wi-Fi 6, der neue WLAN-Standard mit deutlich höherem Datendurchsatz, kommt in Gang. Die Hersteller AVM und LANCOM liefern neue WLAN-Router dafür aus. Sie sind ab sofort über das Systemhaus in Darmstadt verfügbar. Wi-Fi 6 (802.11ax) kann theoretisch bis zu 11 Gbit/s erreichen und ist damit deutlich schneller, als die Ende 2013 veröffentlichte fünfte Wi-Fi-Generation.

EDV-Fachmann Pascal Reinheimer: „Wi-Fi 6 ermöglicht nicht nur eine deutlich höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit. Man kann damit auch mehr vernetzte Geräte gleichzeitig versorgen. Das ist wichtig, weil die Zahl der Geräte wächst, die mit dem Internet kommunizieren. Nach Angaben von AVM, Hersteller der populären FRITZ!Boxen, sind in Haushalten im Schnitt 15 mobile Geräte im Einsatz.“

Auch in Unternehmen wächst die Zahl der vernetzter Clients. Die Aufrüstung auf Wi-Fi 6 ist auch deshalb zu empfehlen, weil Wi-Fi 6-Router zwei statt nur einer Funkfrequenz nutzen. Wenn es zu Störungen durch benachbarte WLAN-Netz kommt, kann man vom 5-GHz-Band auf 2,4-GHz ausweichen.

In jedem Fall bringt der neue Standard einen deutlich höheren Datendurchsatz und sorgt dafür, dass Nutzer vom Highspeed-Internet via Glasfaser-Netz und TV-Kabel auch wirklich profitieren können.

Eine weitere wichtige Neuerung, die Wi-Fi 6-Nutzer freuen wird: Durch intelligente Aufwachmechanismen (Target Wake Time, TWT) sorgen beispielsweise die neuen Wi-Fi 6-Geräte des Herstellers AVM, aber auch die auf den professionellen Sektor abzielenden LANCOM-Modelle dafür, dass Akku-betriebene Endgeräte wie etwa Smartphones länger durchhalten, weil sie nicht mehr ständig in Bereitschaft sein müssen.

Interessante neue Wi-Fi 6-Geräte im reinheimer-Überblick

AVM präsentiert die FRITZ!Boxen 5550 und 5530 und die FRITZ!Box 6660 Cable. „Diese Modelle sind technisch und preislich für den privaten und den Gebrauch in kleineren Unternehmen und Praxis-Netzwerken geeignet“, so der Systemadministrator Pascal Reinheimer, Chef des EDV-Dienstleisters reinheimer systemloesungen in Darmstadt.

Die seit Februar 2020 erhältliche FRITZ!Box 6660 Cable ist – wie der Name sagt – vorbereitet für den Anschluss übers TV-Kabel (DOCSIS-3.1). Sie überträgt nach Herstellerangaben Datenraten bis zu 2.400 MBit/s im 5-GHz-Band und bis zu 600 MBit/s im 2,4-GHz-Band. (Quelle: Unternehmensinformation AVM Februar 2020)

„Die FRITZ!Box 6660 Cable ist ein All-One-Router“, so der EDV-Experte Pascal Reinheimer. Sie verfügt zusätzlich über vier Gigabit-LAN-Ports, hat einen USB-2.0-Anschluss, kann als DECT-Basis für bis zu sechs Telefone und Smart-Home-Anwendungen dienen. Auch ein analoges Telefon kann angeschlossen werden.

Auch die Wi-Fi 6-FRITZ!Box-Modelle 5550 und 5530 für Glasfaser bieten umfassende Anschluss-Vielfalt. Sie unterscheiden sich aber beispielsweise in der Zahl ihrer Gigabit-LAN-Ports.

Wi-Fi-6-Router für komplexere professionelle Anwendungen in Unternehmen

LANCOM Systems aus Würselen verspricht mit seinen beiden neuen Wi-Fi 6-Access-Points LX-6400 und LX-6402 eine zukunftssichere Basis „für Hochleistungs-WLANs und Netze mit hoher Endgeräte-Dichte“. Beide Geräte eignen sich nach Herstellerangaben für den Einsatz „in Schulen oder Büros jeglicher Größe, Universitäten, Einkaufzentren, Krankenhäusern oder Arenen“.

Die Leistungsdaten bei der Geräte beeindrucken. Der LX-6400 erreicht dank Wi-Fi 6 Datenraten bis zu 2.400 MBit/s (5 GHz) und kann in 2,4 GHz gleichzeitig bis zu 1.150 MBit/s übertragen.

Die beiden Geräte unterscheiden sich äußerlich. Während der LX-6400 als geschlossener Kasten mit acht im Gehäuse integrierte 180 Grad-Sektorantennen daherkommt, zeigt der LX-6402 vier flexibel ausrichtbare Rundstrahlantennen. Diese Rundstrahler können durch Sektoralantennen ersetzt werden, die die Umgebung „optimal ausleuchten“, so LANCOM.

Ein wichtiges Feature der neuen LANCOM-Geräte ist OFDMA zur effizienteren WLAN-Kanalnutzung. Die Abkürzung steht für „Orthogonal Frequency Division Multiple Access“. Der Hersteller nennt das „Fahrgemeinschaft im Funkfeld“. Zitat: „OFDMA teilt den Frequenzbereich eines WLAN-Kanals innerhalb einer Zeiteinheit in mehrere Frequenzblöcke auf. Hierdurch entstehen Unterkanäle (Sub Carrier), die bis zu 2 MHz schmal sein können. Kleine Datenpakete, wie sie von IoT-Geräten zu erwarten sind, blockieren somit nicht mehr alleine den Kanal von 20-, 40- oder gar 80 MHz Breite.“

Sicherheits-Hinweis zu WPA3

Informatiker Pascal Reinheimer, Chef von reinheimer systemloesungen in Darmstadt: „Die neuen LANCOM-Geräte bieten Sicherheit nach dem neuesten WLAN-Verschlüsselungsstandard WPA3 in den Varianten Personal für kleinere Netze und Enterprise für größere EDV-Systemlandschaften. Allerdings lassen sich auch nach dem älteren Standard WPA2-Personal und WPA2-Enterprise einrichten.“

Reinheimer-Fazit:

„Wi-Fi 6 bringt Ihre IT-Systemlandschaft auf Touren. Wichtig ist aber, dass auch die Clients dafür geeignet sind“, erklärt der in der Region Frankfurt aktive Systemadministrator Pascal Reinheimer. Sie haben Fragen dazu? Sprechen Sie die EDV-Fachleute von reinheimer systemloesungen in Darmstadt an.