Die Daten sind in der sicheren Azure-Cloud hinterlegt. Microsoft schreibt dazu: „Der Vorteil liegt darin, dass zwischen Endgerät und Server nur hochgradig verschlüsselte Bildschirm- und Tastaturdaten ausgetauscht werden. … Unternehmensdaten müssen also nicht heruntergeladen werden, sondern liegen zentral im virtuellen Desktop und werden dort auch bearbeitet.“ Sicherheit bringt auch das Authentifizierungs-Verfahren: Es findet über das Azure Active Directory (AAD) statt und nicht über den Windows-Server.
Virtual Desktop hat in Pandemie- und Corona-Zeiten durch die stark gestiegene Remote-Arbeit an Bedeutung gewonnen. Virtual Desktop funktioniert geräteunabhängig – zum Beispiel auf dem Desktop-PC, dem iPad oder Android-Handy. Eine Internetverbindung reicht, um sicher auf das Unternehmensnetzwerk zuzugreifen!
Neuerungen beim Virtual Desktop: Der Name ändert sich – Azure Virtual Desktop. Und zusätzliche Funktionen kommen!
Im Juni hat Microsoft über Neuerungen gebloggt. Sie gehen einher mit einer Namensänderung. Windows Virtual Desktop wird zu „Azure Virtual Desktop“. Die neuen Funktionen:
- Virtuelle Maschinen von Windows 10 Enterprise Multi-Session können über Endpoint Manager verwalten werden.
- Für neue virtuelle Umgebungen wird es eine Schnellstartfunktion geben. Nutzende können damit „mit nur wenigen Klicks in ihrem Azure-Abonnement eine vollständige Azure Virtual Desktop-Umgebung einrichten“, so Microsoft.
- Systemadministratoren können sich über physische Geräte hinaus auch virtuelle Desktops anzeigen lassen.
- Ab kommenden Jahr soll eine Abrechnung pro Nutzer kommen. Azure Virtual Desktop kann damit nicht nur den Beschäftigten, sondern auch Geschäftspartnern eines Unternehmens zur Verfügung stehen.