Am 14. Januar 2020 hat Microsoft den Support für Windows 7 nach rund zehn Jahren offiziell eingestellt. Das bedeutet für Privatanwender: Es gibt keine Sicherheits- oder Feature-Updates mehr! Sie können zu Zielscheiben für Hacker werden.
Analysen von Statcount zufolge liefen im Dezember 2020 rund 76 Prozent aller Windows-Rechner mit Windows 10. Computer mit Windows 8 und 8.1 kamen nur auf etwa 5 Prozent. Weit abgeschlagen waren Windows XP mit 0,8 Prozent und Windows Vista mit 0,4 Prozent. Windows 7 ist älter als Windows 8 und 8.1. Es rangiert mit einem Anteil von 18 Prozent aber immer noch auf Platz 2 im Ranking der meistverwendeten Windows-Betriebssysteme.
Microsoft hat allen Nutzern von Windows 7, 8 und 8.1 zum Erscheinen von Windows 10 eine kostenlose Upgrade-Möglichkeit geboten. Zwar bewirbt der Software-Konzern diese Option nicht mehr offiziell. Technisch ist das kostenlose Upgrade jedoch weiterhin möglich. Hintergrund: Microsoft strebt ein einheitliches Betriebssystem an. So will der Konzern Wartungs- und Supportkosten reduzieren.
Dennoch halten viele Nutzende an Windows 7 fest. Spätestens mit Auslaufen der letzten Sicherheitsupdates und dem Abkündigen des Systems vor rund einem Jahr sollten alle Nutzer möglichst auf Windows 10 upgraden. Nur so erhalten sie weiterhin wichtige Sicherheits-Updates.
Doch welche technischen Voraussetzungen muss mein Rechner für ein Upgrade mitbringen? Seit den Zeiten von Windows 7 haben sich die Anforderungen an ein Betriebssystem stark verändert. Windows 10 leistet mehr, stellt aber auch höhere Hardware-Anforderungen.
Die EDV-Experten von reinheimer systemloesungen empfehlen vor dem Upgrade auf Windows 10 einen Check des Rechners. Prüfen Sie daher vor dem Upgrade ob:
Nur so wird Windows 10 zufriedenstellend laufen. Wichtig: Ist das Upgrade nämlich erst einmal angestoßen, kommt man nur noch schwer zurück.
Systeme mit weniger als 8 GB RAM (Arbeitsspeicher) funktionieren zwar trotzdem. Doch die Ladezeiten von Programmen verlängern sich unter Windows 10 sehr. Oft bringt der Einsatz einer SSD einen großen Geschwindigkeitsbonus. Tauscht man die Festplatte durch eine SSD, so kann man das Windows Betriebssystem dabei auch gleich frisch installieren.
Zu beachten ist auch, dass Windows 10 in der 32-Bit Version zum einen nur maximal 4 GB Arbeitsspeicher verwenden kann und zum anderen ebenfalls von Microsoft abgekündigt wurde: „Für Gerätehersteller gibt es ab Windows 10-Version 2004 keine 32-Bit-Betriebssysteme mehr“, so der Konzern auf seinen Supportseiten.
Im Unternehmenssektor sind immer noch viele Fachbetriebe auf Windows 7 angewiesen: weil zum Beispiel dort eingesetzte Spezialsoftware mit neueren Betriebssystemen nicht mehr kompatibel ist. Dieses Problem haben auch viele Behörden. Diese setzen ebenfalls meist spezielle Software-Anwendungen ein. Deshalb können sie nicht auf Windows 10 upgraden. Für diese Fälle bietet Microsoft bis Ende 2023 spezielle „Extended Security Updates“ (ESU) für Windows 7 an.
Alle Nutzenden ohne auf Windows 7 angewiesene spezielle Software-Anwendungen sollten ein Jahr nach dem offiziellen Aus der 7er-Version unbedingt auf die Windows-Version 10 umsteigen. Windows 10 wird regelmäßig in kurzen Intervallen aktualisiert. Das verringert EDV-Sicherheitsrisiken stark! Mit einem zehn Jahre alten, nicht mehr aktualisierten Betriebssystem wie Windows 7 läuft man Gefahr, dass irgendwann nichts mehr geht.
Sprechen Sie mit den IT-Systemadministratoren von reinheimer systemloesungen in Darmstadt über die Möglichkeit eines Upgrades.
Die Computer-Experten von reinheimer systemloesungen im Kreis-Darmstadt-Dieburg beraten Sie gern auf allen Feldern der IT-Security. Wir bieten Rundum-EDV-Support:
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