„Version 1903“ (vormals 19H1) – unter diesem Titel hat Microsoft sein Betriebssystem Windows 10 (Home- und Pro-Version) upgedatet. Pascal Reinheimer, Systemadministrator aus Darmstadt, Chef des in der Region Rhein-Main operierenden Computer-Dienstleisters reinheimer systemloesungen: „45 Neuerungen bringt dieser Modernisierungsschub. Sie betreffen die Benutzeroberfläche sowie die Bedienung ebenso wie die Sicherheit.“ Bei letzterer ist aus Sicht des Darmstädter Informatikers – leider nur in der Pro- und Enterprise-Version von Windows 10 – die so genannte Sandbox sehr interessant. In diesem virtuellen Sandkasten kann man verdächtige Anhänge von Mails öffnen und folgenlos testen, was dahintersteckt.
Mit dem Mai-Update von Windows 10 hat Microsoft auch die Bedienungsoberfläche renoviert und Benutzer-freundlicher gemacht. Was uns vom Systemhaus reinheimer systemloesungen, Region Frankfurt, Darmstadt, Rhein-Main, unter den zahlreichen Veränderungen besonders ins Auge gefallen ist:
Man kann sich nun auch über biometrischen Anmeldeverfahren wie Fingerabdruck, Gesichts- oder Iriserkennung anmelden.
Nur noch eine Kachelspalte, dezentere Beschriftung. System-Admin Pascal Reinheimer aus Darmstadt: „Allerdings erscheint das neue Menü nur bei einer Neuinstallation des upgedaten Windows 10. Weitere Verbesserung, so IT-Experte Reinheimer aus Darmstadt: „Auch Gruppen von Kacheln, deren Funktionen sie nicht benötigen, können Sie mit nur einem Mausklick verschwinden lassen. Das schafft Übersicht auf dem Bildschirm.“
Im vergangenen Jahr hatte Microsoft das sogenannte Fluent Design eingeführt. Elemente, die man mit dem Cursor ansteuert, wurden vergrößert. Das gibt es nun auch im Startmenü. Ebenfalls neu hier: Symbole für den Neustart, das Herunterfahren und das Energiesparen. Sie erscheinen auch im Startbildschirm.
Durchscheinende Unschärfe-Effekte helfen Nutzern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Alle essenziellen Funktionen sollen damit schneller wahrgenommen werden können.
Die abgedunkelte Benutzeroberfläche Dark Mode lässt sich unter „Personalisierung/Farben“ aktivieren. Er funktioniert seit dem Update auch im OneDrive-Menü. Wer beispielsweise eine Mail dennoch im Hellen betrachten möchte, klickt einfach das Sonnen-Symbol im Menüs an. Wer es lieber heller mag, kann das Light-Theme wählen. Ebenfalls im Bereich „Personalisierung/Farben“.
Pascal Reinheimer, EDV-Fachmann aus Darmstadt: „Mit nur zwei Mausklicks können Sie im neuen Windows 10 nicht benötigte vorinstallierte Anwendungen aus Ihrem Rechner entfernen. Dazu zählen beispielsweise „Filme & TV, 3D Viewer, Sticky Notes, Paint 3D“, die im Büroalltag möglicherweise nicht benötigt werden.“
Die neue App Office ist kostenlos. Sie tritt an die Stelle von „Mein Office“. EDV-Dienstleister Pascal Reinheimer: „Im Unterschied zur bisherigen Anwendung kann man damit nicht nur Word und Excel starten, sondern auf alle Office-Funktionen zugreifen. Sollte beispielsweise Outlook nicht bereits installiert sein, so öffnet diese Anwendung outlook.com. Man kann damit auch schnell auf jüngst verwendete Dokumente, Skype, Kalender und Kontakte des angemeldeten Nutzers zugreifen.“
Eine neue Vorschlagsfunktion hebt passende Tasten hervor. Das hilft Schreibenden, Tippfehler zu vermeiden.
Über die mit dem Update aktivierte erweiterte Suchfunktion lassen sich alle Inhalte auf Ihrem Computer schneller finden. Windows erstellt einen kompletten Index. Es dauert allerdings eine Weile, bis die erste Indizierung abgeschlossen ist. EDV-Admin Reinheimer: „Damit lassen sich beispielsweise sämtliche Dokumente nach Suchworten finden, die man in Erinnerung hat.“
Systemadministrator Pascal Reinheimer: „Mit dem jüngsten Update beginnt Windows die Problembehandlung und Reparatur von Fehlern automatisch auf Basis der Diagnosedaten. Nutzer müssen den entsprechenden Reparatur-Fix nicht mehr selbst suchen und starten.“
Sie haben Fragen zum neuen Windows 10 nach dem Mai-Update „Version 1903“ (vormals 19H1) und den Möglichkeiten, die sich daraus für Sie und die Produktivität in Ihrem Unternehmen ergeben? Sprechen Sie Ihr Systemhaus in Darmstadt an.
Pascal Reinheimer: „Wir hatten jüngst in unserem Blog von einer neuen Qualität berichtet, mit der Cyberkriminelle Erpressungstrojaner und andere Malware in die IT-Netzwerke von Unternehmen, Organisationen und privaten Haushalten einschleusen wollen. Wer die upgedatete pro-Version von Windows 10 betreibt, kann verdächtige Dateien nun in die Sandbox ziehen, um sie zu prüfen. Dieser virtuelle Bereich ist vom Host getrennt. Wenn die Sandbox geschlossen wird, werden alle im System vorgenommenen Veränderungen wieder gelöscht. Die Sandbox kann über „Einstellungen“ im Startmenüs verfügbar gemacht werden.
Wer die App „Windows-Sicherheit unter Viren- & Bedrohungsschutz sowie Bedrohungsverlauf“ aufruft, erhält genauere Infos zu Malware-Funden, farblich abgesetzte Empfehlungen zur Sicherheit und die Ergebnisse der Defender-Scanvorgänge. Die standardmäßig eingeschaltete „Tamper Protection“ verhindert darüber hinaus, dass cyberkriminelle Angreifer oder Anwendungen die Echtzeitschutzfunktion des Defenders ausschalten können.
Für Browser-basierte Anmeldungen kann auf Passwörter verzichten, wer die biometrische Gesichtserkennung oder eine USB-Schlüsselkarte (Security-Key) nutzt. Der Darmstädter IT-Netzwerk-Administrator Pascal Reinheimer: Über die Probleme mit Passwörtern haben wir vor einiger Zeit im Blog unseres Systemhauses berichtet.
Das Windows 10-Update bringt für alle Nutzer eine neue Funktion: Updates können nun unter „Update und Sicherheit“ um 7 Tage nach hinten verschoben werden. Grundsätzlich ist es nach Angaben des Computer-Dienstleisters Pascal Reinheimer aber schon aus Sicherheitsgründen wichtig, das Betriebssystem stets auf dem neuesten Stand zu halten. Aber es kann aus Gründen des ungestörten Arbeitsablaufes wichtig sein, den Update-Zeitpunkt selbst zu bestimmen.
Die Suche von Windows 10 zeigt nun häufig genutzte Anwendungen an. Zudem ist die Suche nun von der Windows-Sprachassistentin Cortana getrennt. Diese hat einen eigenen Task-Button.
Per Drag & Drop kann man Schriftdateien einfach auf die Installationsfläche ziehen und einrichten.
Die hohe Kunst der Digitalfotografie ist das Arbeiten mit sogenannten RAW-Dateien. Hier können alle Parameter eines Bildes wesentlich besser beeinflusst werden als dies beispielsweise beim jpg-Format der Fall ist. Der Windows-Explorer zeigt jetzt Vorschaubilder, Thumbnails und auch Metadaten an, wenn Sie die App „Raw Image Extension (Beta)“ installieren.
Über das sogenannte Screen Mirroring können Nutzer der neuen Windows 10-Version die Apps ihres Android-Handy über die kostenlose Anwendung „Ihr Smartphone„auf dem Windows-Bildschirm bedienen. Allerdings ist die Auswahl kompatibler Geräte noch begrenzt. Wichtig: Der Computer mit Bluetooth muss LE-kompatibel sein.
Windows 10 reserviert sich in der neuesten Version zusätzlich sieben Gigabyte Festplattenplattenplatz. „In the next major release of Windows (19H1), we anticipate that reserved storage will start at about 7GB, however the amount of reserved space will vary over time based on how you use your device“, heißt es dazu im Microsoft-Blog.
Hat man ein Windows-Subsystem für Linux installiert, so kann man mit dem neuen Windows 10 Linux-Dateien nicht nur öffnen, sondern auch schadensfrei neu erstellen und bearbeiten.