Kaum aufzuhalten entwickeln sich die Angebote weiter und es kommen tagtäglich neue Angebote hinzu. Sei es, um Daten zwischen Computern und Mobilgeräten auszutauschen, gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten oder um die komplette Infrastruktur auszulagern, gehören Cloud-Lösungen immer mehr zum Alltag bei der Planung einer modernen EDV- und IT-Umgebung.
Eine Lösung in der Cloud kann durch die zentrale Architektur bei vielen Problemstellungen Abhilfe schaffen. Allerdings ist es auch so, dass vor allem kleinere Unternehmen bei der Nutzung von Cloud-Diensten wichtige Sicherheitsaspekte übersehen. Häufig werden viele Lösungen miteinander vermischt und ein einheitlicher Sicherheitsleitfaden fehlt.
Die Grundlage für fast alle Cloud-Varianten ist eine Virtualisierung. Dadurch lässt sich die beim Anbieter zur Verfügung stehende Hardware optimal ausnutzen. Zudem lassen sich unterschiedliche Kunden mit diesem Hilfsmittel gut voneinander trennen und im Falle eines Problems im Rechenzentrum lassen sich die virtuellen Maschinen relativ leicht an einen Remote Standort übertragen beziehungsweise die bereits synchronisierte Variante dort bereitstellen und starten.
In der Regel kaufen Sie bei einem Cloud-Anbieter nicht die Softwarelizenz selbst, sondern bezahlen für ein Recht zur Nutzung dieser.
Bei vielen Unternehmen steht das Thema der IT-Sicherheit fest auf dem Plan. Auch wenn es manchmal in den Hintergrund rückt, so spielt es doch bei der Auswahl neuer EDV und IT Produkte meistens eine spürbare Rolle. Bei der Auswahl eines Cloud Angebotes gibt es vielfältige Themenpunkte, die auf die IT-Sicherheit Einfluss nehmen.
Neben Warenwirtschaftssystemen (ERP) und der Ablage von Dokumenten (Word, Excel, PDF) kann es auch interessant sein, individuelle Softwareprogramme auf einem Server im Rechenzentrum abzulegen. Je nach Unternehmensstruktur kann es sein, dass die Mitarbeiter nicht zentral an einem Standort arbeiten, sondern verteilt von verschiedenen Heimarbeitsplätzen und Standorten zugreifen. Hinzu kommen Serverdienste wie Microsoft SharePoint oder Microsoft Project, die im Rahmen vom Microsoft Office 365 Paket in der Cloud verfügbar sind. Auch sind im Rahmen von virtuellen Serverinstanzen unterschiedliche Betriebssysteme und Datenbanksystema abbildbar.
Inzwischen ist es durchaus üblich, auch Telefonanlagen im Rahmen von Skype for Business oder alternativen Voice over IP (VoIP) Lösungen im Rechenzentrum zu realisieren. Lösungn wie Infrastructure as a Service (IaaS) erfreuen sich großer Beliebtheit, da bei dieser Variante keine lokale Infrastruktur in Form von Servern, Notstromversorgung und Backup vorgehalten werden muss, sondern die Umgebung vollständig vom Anbieter zur Verfügung gestellt wird. Ein bekannter Anbieter solcher Lösungen ist Amazon mit den Amazon Web Services (AWS).