

Im Jahr 2024 mussten laut TÜV-Verband 11,6 Prozent aller geprüften Aufzüge „aus Sicherheitsgründen stilgelegt werden“. Ursächlich dafür ist eine umfassende Palette aller möglichen technischen Mängel. Allerdings gibt es eine Besonderheit in der aktuellen Statistik: „Die Betreiber der Aufzuganlagen müssen die neuen Cybersicherheitsvorgaben umsetzen und dokumentieren“, so Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Tun sie das nicht, so führt das zur Beanstandung der Aufzuganlage. Die Folge: Noch nie seit dem erstmaligen Erscheinen des Anlagensicherheitsreports im Jahr 2010 gab es laut TÜV-Verband einen so geringen Anteil mängelfreier Aufzüge!
Zitat: „Bei den Aufzugsanlagen beispielsweise ging der Anteil mängelfreier Anlagen von 46 Prozent auf 27 Prozent zurück. Gleichzeitig stieg der Anteil geringfügiger Mängel um 17 Punkte auf 60,5 Prozent. Dieser Anstieg ist kein Hinweis auf schlechtere Technik, sondern Ausdruck neuer Bewertungskriterien im Bereich der Cybersicherheit.“
„Die digitalen Steuerungen vernetzter Aufzugsanlagen können zu einem Einfallstor für Cyberangriffe werden“, warnt der Verband. Seit Sommer 2023 müssen Betreiber „überwachungsbedürftiger Anlagen“, zu denen auch Aufzüge zählen, potenzielle Risiken in einer Gefährdungsbeurteilung erfassen; sie müssen zudem dokumentieren, was sie zum Schutz digitaler Komponenten und Schnittstellen konkret tun. Seit April 2024 wird kontrolliert, ob darüber eine plausible Dokumentation vorliegt. Dabei geht es beispielsweise um:
Der Anlagensicherheitsreport des TÜV-Verbandes erfasst auch Druckanlagen (Dampfkessel, Flüssiggastanks und) und „bestimmte Anlagen in brand- und explosionsgefährdeten Bereichen“ – sogenannte „Ex-Anlagen“ wie Tankstellen und Flugfeldbetankungsanlagen.
Unter Berufung auf Boris Göppert, Leiter des Competence Centers Elektro- und Tanktechnik der TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG, schreiben die Absender des Anlagensicherheitsreports 2025, dass „vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) … die Bedeutung digitaler Sicherheit immer noch unterschätzen“. Sie weisen auf einen aus unserer Sicht wichtigen Umstand hin: Betreiber von Anlagen, die nicht ans Internet angebunden sind, wiegen sich in falscher Sicherheit! Denn auch hier kann es zu Infektionen mit Schadsoftware kommen – „indirekte Angriffswege“ für Cyberkriminelle sind hier „Wartungsrechner, USB-Sticks oder temporäre Verbindungen“. Als Gefahrenpotenzial ebenfalls nicht zu unterschätzen: Auch die Werkzeuge von Wartungstechnikern können kompromittiert sein.
„Resilienz für Deutschland“ – unter diese Überschrift stellt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbandes e. V., seine Einleitung zum neuen Anlagensicherheitsreport: „Die globale Sicherheitslage verschärft sich zunehmend – und Deutschland ist mittendrin: zerrissene Unterseekabel, gestörte Lieferketten oder großangelegte Cyberangriffe. Häufig sind kritische Infrastrukturen wie die Energie- oder Wasserversorgung das Ziel solcher Angriffe …Für unser Land heißt das: Wir müssen widerstandsfähiger werden.“
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„Resilienz für Deutschland“ – Download des aktuellen Anlagensicherheitsreports