Teams Videokonferenzen: wichtige Änderungen bei Videoaufzeichnungen
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IT-Experten Hessen: Microsoft Teams und Videokonferenzen ­– was sich nun ändert

Hintergrund zum Verständnis der Änderungen: Videos aus Teams-Meetings können über die Anwendung Microsoft Stream hochgeladen, geschaut und geteilt werden. Dieser Dienst hatte bislang eine eigene Benutzeroberfläche mit eigener Speichermöglichkeit. Nun wird er fester Bestandteil von Microsoft 365.

Die neue Version von Stream baut laut Microsoft-Mitteilung vom 3. November 2021 „auf den umfangreichen Inhaltsverwaltungsfunktionen von SharePoint auf“. Die Speicherung der Videos erfolgt auf OneDrive, ohne dass Administratoren etwas anderes einstellen können.

„Noch ist die Deadline für den Dienst in seiner bisherigen Form in Deutschland nicht gekommen“, erklärt Systemadministrator Pascal Reinheimer, Geschäftsführer des Systemhauses reinheimer systemloesungen in Darmstadt. Der Konzern bestätigt auf seiner Webseite unter „Hinweis“, dass der alte und der neue Dienst Stream noch eine Weile nebeneinander bestehenbleiben. Der bisherige Dienst Stream heißt Stream Classic. Microsoft kündigt aber an: „Zu dem Zeitpunkt, an dem wir über eine erhebliche Anzahl von Features in M365 für Videos verfügen, legen wir ein Einstellungsdatum für Stream (classic) fest.“ Wer also mit der gewohnten Version von Stream weiterarbeitet, ist zu einem noch ungewissen Zeitpunkt mit einer Abkündigung konfrontiert.

Heise-Kritik am Stream-Update

„Verschlimmbessert? Teams archiviert Mitschnitte künftig über OneDrive“, so lautet die Überschrift eines Beitrages des Fachdienstes Heise. Unter anderem haben die Fachautoren folgende Kritikpunkte:

  • Zwang zur Aufzeichnung von Video-Calls via OneDrive und SharePoint – ohne Einflussmöglichkeit von Admins auf den Speicherort.
  • Noch habe der neue Dienst „nicht alle Features der alten Anwendung“.
  • Nutzende könnten in der neuen Version „Videoanfänge und -enden nicht mehr nachträglich verändern, Videos kommentieren oder liken“, so Heise. Zudem ließen sich „automatisch erstellten Transkripte der Calls direkt in der Anwendung“ nicht mehr länger bearbeiten.
  • Zwang zur Speicherung der Videos auf OneDrive

Einen weiteren Kritikpunkt von Heise an der Umstellung beschreibt Microsoft auf seinem eigenen Portal wie folgt: „Wir führen eine standardmäßige Ablaufeinstellung von 60 Tagen für alle neu erstellten Teams-Besprechungsaufzeichnungen (TMRs) ein. Dies bedeutet, dass standardmäßig alle TMRs (steht für Teams-Besprechungsaufzeichnung), die nach der Aktivierung dieser Funktion erstellt wurden, 60 Tage nach ihrem Erstellungsdatum gelöscht werden.“ Wer Wert auf eine dauerhafte Speicherung seiner VoDs legt, sollte sich von professionellen Systemadministratoren beraten lassen. Die Abkürzung „VoD“ steht für „Video on Demand“.

Lesen Sie hier mehr zur Heise-Kritik an den Neuerungen für Microsoft Stream.

Unabhängig von den Veränderungen rund um Videokonferenzen in Teams empfehlen wir von reinheimer systemloesungen in Darmstadt Ihrer Aufmerksamkeit auch folgenden Beitrag zu rechtlichen Aspekten rund um die Aufzeichnung von Videomeetings in unserem IT-Experten-Blog.

Spezialisten für Microsoft Teams und Videokonferenzen: reinheimer systemloesungen in Darmstadt

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Administratoren-Team Darmstadt, Südhessen: mehr zum Thema

Microsoft-Mitteilung vom 3. November 2021 zu Änderungen bei Stream, die Videokonferenzen in MS Teams betreffen

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Heise-Kritik an den Änderungen beim Speichern von Videokonferenz-Aufzeichnungen

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