

Jeder zweite Angriff führte zur Verschlüsselung von Daten. Die Quote sank von 70 Prozent im Vorjahr auf 50 Prozent. Sophos schließt daraus, „dass die Unternehmen immer besser wissen, wie sie Angriffe stoppen, bevor es zu einer Verschlüsselung kommt“ (S. 6, Whitepaper). Darüber hinaus werden bei Ransomware-Attacken auch Daten gestohlen, mit deren Veröffentlichung oder Verkauf Täter drohen, wenn geforderte Lösegelder nicht gezahlt werden. 14 Prozent aller Ransomware-Opfer und 28 Prozent derjenigen,
deren Daten verschlüsselt wurden, erlebten laut Sophos Whitepaper (S. 7) einen Datendiebstahl. Beispiel Welthungerhilfe.
Oft nutzen die Täter Sicherheitslücken für ihre Angriffe, die im Unternehmen oder der Organisation zuvor nicht bekannt waren. Die Haupteinfallstore für Ransomware-Erpresser nach Nennung durch Angriffsopfer:
Mit 6 Prozent spielen Brute-Force-Attacken nur eine untergeordnete Rolle.
„Die Ursachen sind nahezu gleich häufig unzureichender Schutz, fehlende Ressourcen und Sicherheitslücken“, heißt es im Sophos-Untersuchungsbericht. Unter „fehlende Ressourcen“ verstehen die Autoren „mangelnde Expertise oder zu wenig Personal/Kapazitäten“.
In Deutschland lag der Median der Lösegeldforderungen nach einem Ransomware-Angriff laut Sophos-Befragungsergebnissen im vergangenen Jahr bei 600.000 Dollar = rund 525.000 Euro. Tatsächlich ausgezahlt wurden im Schnitt 412.000 Dollar = 361.000 Euro. Hintergrund: Einige betroffene Unternehmen und Organisationen verhandeln mit den Cybergangstern über die Höhe der Lösegeldsummen.
„Ohne Berücksichtigung von Lösegeldzahlungen meldeten deutsche Unternehmen nach einem Ransomware-Angriff durchschnittliche Wiederherstellungskosten von 1,56 Mio. US-Dollar.“ In diesem Betrag enthalten sind „Ausfallzeiten, Arbeitsstunden,
Geräte- und Netzwerkkosten, entgangene Geschäftschancen etc.“ (Zitat aus Deutschland-Auswertung S. 3).
Mehr Stress oder Angst vor künftigen Angriffen empfinden 41 Prozent der betroffenen IT-Manager. 40 Prozent berichten von „mehr Druck aus der Führungsetage“. 38 Prozent erleben eine „höhere Arbeitslast“. 34 Prozent erleiden „Schuldgefühle, weil sie den Angriff nicht gestoppt haben“. Immerhin 31 Prozent erfuhren aber auch „mehr Anerkennung aus der Führungsetage“. Jeder vierte Befragte (25 Prozent) berichtete aber auch davon, dass in der Folge die Teamführung ausgetauscht wurde.
Sophos ist ein international agierendes britisches Unternehmen – Spezialist für Sicherheitssoftware. Zum Produktportfolio zählen unter anderem Lösungen für Virenschutz, Datenschutz, Datenverschlüsselung sowie Schutz vor Spam, Phishing, Adware, Spyware und anderen Schadprogrammen. Die Software richtet sich insbesondere an Unternehmen, Hochschulen und öffentliche Institutionen.
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Sophos: The State of Ransomware 2025