Als 1992 der erste CD-Brenner auf den Markt kam, kostete er rund 22 000 D-Mark. Mit der Markteinführung der DVD wurden die Preise für CD- und DVD-Brenner erschwinglich. CDs und später auch DVDs waren damals erste Wahl für die Sicherung wichtiger Daten oder der Bilder des letzten Urlaubes sowie der Familie.
Beschriftet wurden die Scheiben meist mit einem Filzstift. Oder sie erhielten einen per Drucker erstellten Aufkleber. Seit Jahrzehnten lagern nun viele von ihnen im Schrank.
Optimal lagert man CDs und DVDs bei 20° C, absoluter Dunkelheit und konstant niedriger Luftfeuchtigkeit. Die meisten Hersteller garantierten eine Datensicherheit von zehn bis 50 Jahren bei optimaler Lagerung. Das dürfte in vielen Fällen nicht der Fall sein. Die Qualität der Rohlinge ist auch sehr unterschiedlich gewesen, wie sich heute zeigt. Das heißt: Datenträger aus den 90er-Jahren könnten jetzt ihr Lebensende erreichen. Datensätze können dann nicht mehr korrekt ausgelesen werden.
Wenn die Daten noch einwandfrei lesbar sind, kann man diese einfach von den Datenträgern herunterkopieren und zum Beispiel auf eine Festplatte kopieren. Ein Problem: Viele PCs und Laptops haben heute kein optisches Laufwerk mehr. Für unter 100 € kann man allerdings externe optische Laufwerke kaufen. Diese schließt man über ein USB an den Computer an. Einfache Daten, wie Dokumente, Bilder und Videos, können sie vom Datenträger kopieren und über moderne Backup-Lösungen sichern. Mehr dazu erfahren Sie beim Computer-Dienstleister reinheimer systemloesungen in Darmstadt.
Installations-CDs oder DVDs können Sie nicht einfach per Copy & Paste herunterkopieren. Das Setup könnte danach nicht mehr starten! Was tun? Die Systemadministratoren von reinheimer systemloesungen in Darmstadt empfehlen hier das kostenlose Programm ImgBurn. Damit können Sie ein digitales Abbild des Datenträgers erzeugen – eine sogenannte ISO. Diese ISO können Sie unter Windows und unter macOS laden. Sie erscheint dann als virtuelles Laufwerk. Achtung: Auf älteren Versionen von ImgBurn wurde auch AdWare, also Werbesoftware, mit installiert. Die aktuelle Version ist frei davon. Wenn Sie also mit ImgBurn eine Iso erstellen wollen, sollten sie die Herstellerseite ansteuern, um die aktuelle Version von ImgBurn herunterzuladen.
Begriffserklärung ISO: ISO-Abbild (englisch ISO image) ist die Bezeichnung für eine Computer-Datei, die ein Speicherabbild des Dateisystems einer CD oder DVD enthält, die im Format ISO 9660 oder 13346 strukturiert ist. Das Dateisystem wird beim Erzeugen eines ISO-Abbildes unverändert kopiert (1:1-Kopie), dadurch bleiben Berechtigungen und andere Metadaten unverändert erhalten.
Lässt sich eine CD oder DVD nicht mehr auslesen, ist meist der Datenträger defekt. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Ein optischer Datenträger, egal ob CD oder DVD, besteht aus mehreren Schichten. Die äußerste ist eine Polycarbonatschicht; diese dient als Trägermedium. Darauf ist eine Schicht eines organischen Farbstoffes, der sich unter Hitze verändert. Auf dieser Schicht werden die Daten geschrieben. Dahinter befindet sich die Reflexionsschicht – meist eine dünne silberne oder goldene Folie und darauf die Schicht für Aufdrucke.
Im Lauf der Zeit können mehrere Ursachen zu einem Datenverlust führen. Zum Beispiel kann die Polycarbonat-Schicht zerkratzen. Die organische Farbschicht kann sich aufgrund von Wärmestrahlung verändern. Oder der Kleber, der alle Schichten zusammenhält, kann sich durch UV-Einstrahlung ablösen.
Das beschriebene Werkzeug ImgBurn ist sehr gut darin, von einer einwandfrei lesbaren CD beziehungsweise DVD ein digitales Image zu ziehen. Wenn der Datenträger allerdings Fehler aufweist, versagt die Software relativ schnell. Sie bleibt an einem defekten Sektor des Datenträgers hängen und kann ab da nicht weiter auslesen.
In diesem Fall empfiehlt sich die Software H2cdimage. Sie überspringt einfach Sektoren, die sie nicht lesen kann, merkt sich aber diesen Bereich. Anschließend legt man den Datenträger in ein anderes Laufwerk ein und startet den Lesevorgang erneut. In der Regel führt dies dazu, dass das andere Laufwerk wieder ein Stück der defekten Sektoren weiter auslesen kann. Bleiben anschließend weitere nicht ausgelesene Sektoren übrig, springt man einfach zum dritten Laufwerk. Hier verfährt man genauso wie bei den ersten beiden Malen. Anschließend fügen Sie die dabei erzeugten Images zusammen. Technisch bedingt bedeutet dies allerdings, dass Sie mehrere Laufwerke brauchen. Das liegt daran, dass die Software aus dem Jahre 2005 stammt. Damals verfügte jeder Rechner noch über ein optisches Laufwerk. Mit dieser Methode können Sie auch defekte Datenträger noch auslesen. Sie haben eine dringend benötigte Datei und trauen sich diesen Verfahren nicht selbst zu? Wenden Sie sich gern an die erfahrenen EDV-Helfer von reinheimer systemloesungen in Darmstadt, Region Frankfurt-Wiesbaden.
Vorausgeschickt: Wir vom Computer-Dienstleister reinheimer systemloesungen Darmstadt übernehmen für die nachfolgenden Schritte keine Garantie oder Haftung. Aber sie können unleserliche Datenträger wieder lesbar machen. Sie sollten zunächst auf jeden Fall erst die zuvor beschriebenen Software-Lösungen ausprobieren.
Sollten Sie Daten retten können, so sollten Sie diese langfristig durch Back-ups sichern. Im Blog der EDV-Experten von reinheimer systemloesungen in der Region Darmstadt-Frankfurt-Wiesbaden finden Sie Hinweise dazu.
Sie suchen Experten für die Datenrettung und das Backup wichtiger Daten aus dem geschäftlichen Umfeld? Lassen Sie sich professionell beraten. Die Systemadministratoren des Computer-Dienstleisters reinheimer systemloesungen helfen in allen Fragen rund um die IT-Sicherheit im EDV-Netzwerk und im Internet. Wir sind zudem stets auf dem Laufenden über Viren- und Trojaner-Schutz sowie zur Firewall.
Für unsere Kunden rund um Bensheim, Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Heppenheim, Höchst, Mainz, Riedstadt und Wiesbaden schaffen und betreuen wie passgenaue IT-Systemlandschaften.
ImgBurn – Software zur Datenrettung