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Richtig vernetzt: Grundwissen über Heimnetz-Verkabelung

Die Menge und Komplexität der Daten im Internet nimmt ständig zu. Video- und Audio-Streams sowie  NAS-Systeme fordern verlustfreie Übertragung. Festverkabelungen sind drahtloser Übertragung (WLAN) nach wie vor überlegen. Ein Technik-Hintergrund der Systemadministratoren aus Darmstadt.

Ruckler bei der Video- oder Musik-Übertragung: Ihr Internet-Anschluss ist oft gar nicht Schuld!

Ihr Video-Stream hakt? Abgerufene Musik läuft nicht flüssig? Sie können Daten aus Netzwerkspeichern (NAS-Systeme) nicht schnell genug laden? Oft liegt das nicht an einem zu langsamen Internetanschluss. In aller Regel ist nach den Erfahrungen der EDV-Experten von reinheimer systemloesungen, Region Rhein-Main, ein störanfälliges Heim-Netzwerk dafür verantwortlich.

In der Regel bauen Privathaushalte, KMU, und Praxen ihre Netzwerke kabellos über WLAN auf. Mit WLAN 6 ist die drahtlose Datenübertragung schneller denn je. Ein kabelgebundenes Netzwerk ist mit Übertragungsraten jenseits der 1000 Mbit/s dennoch meist schneller und zuverlässiger. Doch nicht jeder kann oder möchte in jeden Raum des Hauses oder der Wohnung ein Netzwerkkabel legen.

Gestiegene Ansprüche beim Datendurchsatz

Die technischen Anforderungen an ein Heimnetzwerk sind in den vergangenen 20 Jahren stark gestiegen. Es gibt immer mehr vernetzte Geräte: beispielsweise vernetzte Küchenmaschinen, die neue Rezepte laden können, und weitere Smarthome-Anwendungen. Vor zwei Jahrzehnten waren die Ansprüche an Heim-Netzwerke weit geringer. Doch in Zukunft werden die Anforderungen enorm wachsen.

WLAN als Alternative zum Kabel?

WLAN erscheint vielen als bequeme Alternative für ein Heimnetzwerk. Viele Geräte benötigen ohnehin eine WLAN-Anbindung. Und es müssen nachträglich keine Kabel verlegt werden. Ein häufiges Problem: Im gesamten Haushalt gibt es nur eine WLAN-Quelle. In der Regel ist das der Router, der auch das Internet bereitstellt. Nachteil: Viele Geräte im WLAN können die vorhandene Bandbreite des Signals stark auslasten. Über WLAN können die Signale nur auf gewissen Bändern (die sogenannten Frequenzen gleichen Typs) übertragen werden. Wenn sich mehrere Geräte im Heim-Netzwerk dieselben Frequenzbänder teilen, sinkt die Übertragungsrate für jedes einzelne.

Weiter Nachteil von WLAN: Mit steigender Entfernung nimmt die Sendeleistung und damit die Übertragungsgeschwindigkeit und -Qualität ab. Schwankende Signalstärken können den Genuss des abendlichen Filmes vermiesen.

Ein Ausweg aus diesem Dilemma sind WLAN-Repeater. Vorreiter auf diesem Feld ist das deutsche Unternehmen AVM. AVM hat ein sogenanntes WLAN-Mesh-Konzept: Dieses soll das heimische Netzwerk kabellos wie ein Spinnennetz vernetzen. Der Grundgedanke: Man fängt ein vorhandenes WLAN-Signal über den Repeater auf leitet es weiter. So erreicht man eine größere Gesamtdistanz. Problem bei dieser Technik: Wenn das am Repeater ankommende Signal bereits relativ schwach ist, kommen die an den Repeater angeschlossenen Geräte trotzdem nicht schneller ins Netzwerk. Flaschenhals ist hier die geringste Übertragungsrate zwischen Endgerät, Repeater und Router.

DLAN Geräte sehen viele als Option für die Datenübertragung ohne eigens verlegte Daten-Kabel. Diese Geräte können über vorhandenen Stromleitungen Netzwerkinformationen versenden und empfangen. Diese Technik ist allerdings weder zuverlässig noch besonders schnell. Sie verweigert sehr schnell den Dienst, wenn sich Sender und Empfänger in verschiedenen Stromkreisen befinden.

WLAN-Netze durch geschickt platzierte kabelgebundene Access-Points stabilisieren

Heutzutage kommt man um ein stabiles WLAN-Netz herum. Mehrere WLAN-Repeater bringen oft nicht die gewünschte Geschwindigkeit und Stabilität. Eine Fest-Verkabelung lässt sich in Bestandsimmobilien nachträglich kaum mit vertretbarem Aufwand verlegen. Ausweg: Greifen Sie auf kabelgebundene Access-Points zurück. Auch hier müssen einige Kabel verlegt werden. Aber mit dieser Lösung lassen sich mit wenig Aufwand große Erfolge erzielen.

Grundlegender Aufbau: Sie legen vom Router ein Netzwerkkabel zu einem Access-Point. Dieser Zugangspunkt stellt dann das WLAN-Signal für die Endgeräte zur Verfügung. Vorteil: Man kann die Access Points strategisch gut positionieren. Das optimiert zum einen der Empfang bei den Endgeräten und minimiert gleichzeitig den Aufwand für das Verlegen eines Kabels.

Einbaubeispiel: Sie haben ein Haus mit zwei Etagen und einem Keller. Das Modem steht in der Regel im Keller. Von dort legt man ein Kabel in jeweils eine Etage und schließt daran einen Access-Point an. Damit hat jede Etage eine ausreichend gute Signalabdeckung. Der Flaschenhals zum Router ist verschwunden. Denn das Netzwerkkabel trägt das Signal verlustfrei über mehrere Etagen hinweg weiter.

Computer-Support Darmstadt: Hausverkabelung richtig planen!

Sie planen einen Neubau? Dann sollten Sie direkt eine Netzwerkverkabelung in jeden Raum einplanen. Sie erreichen damit eine deutlich verbesserte Übertragungsrate. Sie können stationäre Geräte, zum Beispiel ein Smart- TV, direkt mit einem Netzwerkkabel anschließen. Sie haben so praktisch keine Übertragungsverluste.

Sie sollten direkt für jeden Raum mindestens eine Doppeldose einplanen. Damit können Sie direkt ein zweites Gerät anschließen. Als Kabel sollten Sie sogenannte Twisted-Pair-Verlegekabel der Kategorie 7 (Cat. 7) wählen. Diese bieten eine Folien- oder Geflecht-Abschirmung. Außerdem können sie sogenannte Zwillingsleitungen (auch: Duplexleitungen) verwenden. Hier sind direkt zwei Kabel in einer Leitung vorhanden. Das  minimiert den Aufwand des Verlegens und eignet sich optimal für Doppeldosen. Sie sollten die Adern eines Kabels nicht auf zwei Dosen verteilen. Technisch ist das zwar möglich. Es verringert aber die mögliche Bandbreite.

Netzwerkkabel der Kategorie 7 haben eine technisch umsetzbare Übertragungsrate von 10 Gbit/s auf maximal 100 Meter Leitungslänge. Der momentane Übertragungsstandard für private Haushalte liegt zwar nur bei 1000 Mbit/s: also 1 Gbit/s. Jedoch stehen die ersten Geräte mit 10 Gbit/s Übertragungsrate bereits in den Verkaufsregalen. Sie sind vermutlich in weniger als fünf Jahren neuer Standard. Außerdem geht die Entwicklung auch bei der Übertragungstechnik weiter voran. Mit heutigen Cat. 7-Kabeln sind zukünftig Übertragungsraten von >10Gbit/s zu erwarten. Mit rund 85 Cent pro laufenden Meter für eine Zwillingsleitung der Kategorie 7 hält sich der Kostenaufwand im Übrigen in Grenzen. Wer sparen möchte und nur auf Cat. 6- beziehungsweise Cat. 6E-Kabel setzen möchte, wird langfristig draufzahlen. Dies wird spätestens dann der Fall sein, wenn 10 Gbit nicht mehr erreicht werden können.

Auch wichtig für eine stabile und schnelle Netzwerkstruktur:

  • die Wahl der richtigen Netzwerkdosen,
  • das passenden Patch-Panel und
  • das sauberen Anlegen der einzelnen Adern innerhalb des Kabels.

Sie sollten sich vorher dringend beim Elektriker Ihres Vertrauens oder einem professionellen Systemhaus wie reinheimer systemloesungen in der Region Frankfurt/Darmstadt beraten lassen.

Systemadministration in der Region Frankfurt/Rhein-Main:

Sie suchen eine passgenaue IT-Infrastruktur für Ihr privates Umfeld, Ihr Unternehmen, Ihre Praxis oder ihr Homeoffice? Sie brauchen eine externe Systemadministration Ihrer Systemlandschaft? Sie haben Fragen zu Hard- und Software oder zur Datensicherung? Das Systemhaus reinheimer systemloesungen des Informatikers Pascal Reinheimer und sein Systemadministratoren-Team bieten professionellen EDV-Support. IT-Sicherheit im Netzwerk, Virenschutz, Firewall, WLAN und Festverkabelung – wir sind stets auf dem aktuellen Stand der Technik. Bereits viele Kunden rund um Alsbach-Hähnlein, Bensheim, in der Bergstraße, in Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Heppenheim, Höchst, Mainz, Riedstadt und Wiesbaden vertrauen unserer EDV-Kompetenz.

Profis für Systemadministration und EDV-Infrastruktur:

  • Backup
  • PCs, Notebooks, Tablets
  • Peripheriegeräte
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  • Serverlösungen
  • Storage
  • Virtualisierung
  • USV-Lösungen

Ansprechpartner für IT-Service:

  • IT-Consulting
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