Nextcloud – Mit Open Source und ausgeklügelter Verschlüsselung zum Erfolg
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Mit Open Source und ausgeklügelter Verschlüsselung zum Erfolg

Cloud Lösungen sind in der heutigen IT-Welt kaum noch weg zu denken. Sie bieten vielen Vorteile, wie das einfache und schnelle Austauschen von Daten, das Synchronisieren auf mehreren Geräten, eine örtlich getrennte Speicherung, sowie den Zugriff von überall über das Internet. Cloudlösungen wie Dropbox, Google Drive und Co. haben aber auch ihre Schattenseiten: Ein entscheidender Nachteil ist, dass die Daten auf die Server der Anbieter über das Internet hochgeladen werden müssen. Der Anwender weiß gar nicht genau, wo seine Daten landen und muss dem Anbieter vertrauen, dass dieser verantwortungsvoll damit umgeht und die Daten vor Fremdzugriff schützt.

Nextcloud, die verschlüsselte Cloud zum selbst hosten

Genau diese Nachteile haben die Entwickler der Open Source Software Nextcloud erkannt.

Nextcloud unterscheidet sich von vielen anderen Anbietern darin, dass die darin abgelegten Daten nicht das eigene Firmennetzwerk verlassen, sondern auf dem eigenen Server bereitgestellt werden. Zugriff bekommt nur der, der vom Besitzer der Daten freigegeben wird. Trotzdem muss man nicht auf die Einfachheit des Datenaustausches und der Synchronisierung auf mehrere Geräte verzichten.

Mit der neusten Version Nextcloud 3.0 haben Anwender die Möglichkeit, ihre Daten mit einer „End to End Verschlüsselung“ zu sichern. End to End bedeutet, dass auf der Clientseite ein privater und ein öffentlicher Schlüssel generiert wird. Beide Schlüssel, auch Keys genannt, werden serverseitig gespeichert, wobei der private Schlüssel durch einen vom Nutzer generiertes zwölfstelliges Passwort verschlüsselt wird.

Alle Daten, die der Nutzer nun in seine Nextcloud ablegt, werden jeweils einzeln verschlüsselt. Dadurch entsteht eine Vielzahl an Schlüsseln, die in einer Datei abgelegt werden. Diese Datei kann aber nur mit dem Schlüssel entschlüsselt werden, der dem Nutzer im Vorfeld vom Besitzer der Daten übersendet wurde.

Der Clou an dieser Sache ist, dass der Nutzer durch Eingabe seines Passwortes selbst weitere Computer zur Nextcloud hinzufügen kann. Diese können auf die Daten zugreifen, ohne das der Nutzer seinen privaten Schlüssel, auf unsicherem Weg, mitteilen muss.

Was sehr kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach:

Der Trick besteht darin, die Daten auf dem Zwischenweg von Nutzer A zu Nutzer B zu verschlüsseln. Das Passwort zum Entschlüsseln der Daten kennt aber nur Nutzer A. Damit er Nutzer B nicht sein Passwort mitteilen muss, wird ein Schlüssel generiert, der es Nutzer B gestattet, die Daten zu entschlüsseln. Möchte nun ein Dritter unbefugt die Daten auf dem Zwischenweg abgreifen, gelingt ihm dies nicht, da ihm die Schlüssel zum Entschlüsseln der Daten fehlen.

Mit Open Source zum Erfolg

Das Thema Datensicherheit ist gerade in der heutigen Zeit ein nicht zu unterschätzendes Thema. Gleichzeitig steigt die Menge an Daten immer weiter an, die jeder Einzelne verwalten muss.

Cloud Lösungen haben den Vorteil, dass alle Berechtigten an ein und derselben Datei zentral arbeiten können. Schnell ist aber der kostenlose Speicherplatz bei den gängigen Anbietern aufgebraucht und es müssen kostenpflichtige Abos abgeschlossen werden, um den zur Verfügung stehende Speicherplatz zu vergrößern. Frei nach dem Motto je größer, desto teurer.

Die Software Nextcloud, die in ihrer Basisausstattung kostenlos ist, verfolgt ein anderes Ziel. Es muss kein teurer Speicherplatz auf einer Serverfarm angemietet werden. Der Speicher der privaten Nextcloud liegt auf dem eigenen Server, ist beliebig erweiterbar, ebenso anwenderfreundlich und wird nur durch den Speicherplatz des Servers, auf dem die Daten liegen, beschränkt. Tägliche Sicherungen des Servers erhöhen außerdem die Datensicherheit.

Darüber hinaus bietet Nextcloud für Unternehmen zugeschnittene kostenpflichtige Modelle, die die Funktion als reine Cloud mit nützlichen Tools erweitern.

Wer mehr über Nextcloud erfahren möchte, kann sich das kostenlose White-Paper der Anwendung auf der Homepage des Anbieters herunterladen.

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