Neue Datenschutzdebatte um den Technik-Dino Fax
Beratung, Hardware, Datensicherheit, DATEV, RA-MICRO, Wartung, Prüfarbeiten, Datenschutz, EDV; Software, Telefonanlagen, Praxisverwaltung, Warenwirtschaft
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11. März 2024
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13. März 2024

Neue Datenschutzdebatte um den Technik-Dino Fax

1966 brachte die Xerox Corporation den Magnafax Telecopier auf den Markt. Bis heute hält sich der Technik-Dino „Fax“ in deutschen Behörden hartnäckig. Auch im Medizinsektor und Unternehmen sind Faxgeräte noch im Einsatz. Datenschutz & DSGVO? Der Thüringer Datenschutzbeauftragte hat schwere Bedenken.

EDV-Service Darmstadt – mehr zum Thema

Dr. Lutz Hasse, Thüringer Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (TLfDI), machte die veraltete Fax-Technologie im deutschen Behörde, aber auch in Unternehmen und im Gesundheitswesen am 20. Februar zum Thema einer offiziellen Mitteilung. Sie gleicht bei genauerem Lesen einem Fax-Alarm! Zitat:

„Der TLfDI sieht die Datenübermittlung per Telefax grundsätzlich nicht als sicheres Transportmittel an; eine E-Mail mit verschlüsseltem Anhang oder eine integrierte Ende-zu-Ende Verschlüsselung sind für die Übermittlung von sensiblen Daten gemäß Art. 9 Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) in jedem Falle vorzuziehen.“

Wer dennoch darauf nicht verzichten kann oder will, für den hat Thüringens oberster Datenschützer unter anderem folgende Hinweise:

  • Faxe sind auf dem Transportweg überhaupt nicht verschlüsselt. Bei einer Voice-over-IP Verbindung könne wenigstens eine „Transportverschlüsselung vermutet werden“.
  • Laut DSGVO müssen verantwortliche Sender und Empfänger von Faxen „sicherstellen, dass verwendete und empfangene Faxnachrichten nicht in die Hände von unbefugten Dritten gelangen“. (Hinweis der Systemadministration reinheimer systemloesungen Darmstadt: Faxgeräte dürfen beispielsweise nicht für alle im Büro oder Homeoffice zugänglich sein!)
  • Bei Papierfaxen sei „das unberechtigte Kopieren, Zur-Kenntnis-Nehmen oder Entwenden aufgrund mangelnder Zugriffsbeschränkungen vor Ort die primäre Gefahrenquelle“.

Auch Faxserver, die den Empfang und das Senden von Faxen elektronisch ermöglichen, Dokumente, müssen nach Auffassung des Datenschützers zum Beispiel durch „Nutzerauthentifizierung, verschiedene Nutzerrollen, Festplattenverschlüsselung, sicheres Löschen, Netzwerksegmentierung, Virenscanner, Firewalls usw.“ geschützt werden.

Das Fax als elektronisches Kommunikationsmittel sei „technisch aus der Zeit gefallen“, urteilt der Datenschutzbeauftragte und empfiehlt: „Grundsätzlich sollte von der Nutzung eines Faxes abgesehen werden.“

Ausnahmen seien dringliche medizinische Fälle. „Der Schutz der Gesundheit und die Sicherung von Leib und Leben“ überwiege das Recht auf den Schutz der Daten.

Die Debatte ums altertümliche Faxen wurde bereits in der Corona-Krise intensiv geführt.

Die Augsburger Allgemeine schrieb dazu 2021: „Der Ruf nach einem schnellen Ende des Fax-Zeitalters in den deutschen Behörden wird nach den Problemen in der Corona-Krise immer lauter. Vertreter von Opposition, Beamten- und Richterbund forderten eine zügige Umstellung auf digitale Kommunikationsmittel.“

Kommentar von Informatiker Pascal Reinheimer, Geschäftsführer des in Hessen aktiven Systemhauses reinheimer systemloesungen:

„Die aktuelle Mitteilung aus Thüringen vermittelt den Eindruck, dass noch immer `diskutiert´ wird. Das Fax hat allgemein aus unserer Sicht ausgedient. Es gibt digitale Kommunikationswege, die zum Beispiel durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wesentlich sicherer sind. Vermieden werden damit auch Fehlerquellen durch Medienbrüche, wenn eingegangene Faxe im Nachhinein durch händisches Abschreiben digitalisiert werden müssen. Und dort, wo Faxen noch als unverzichtbar gilt, helfen wir als erfahrenes Systemhaus gern mit IT-Security-Maßnahmen, um es sicher zu machen.“

Systemadministratoren in Darmstadt – IT-Service für Unternehmen, Praxen und Vereine in der Rhein-Main-Region

reinheimer systemloesungen ist ein erfahrenes Unternehmen, das sich seit mehr als 25 Jahren auf IT-Dienstleistungen spezialisiert hat. Wir gestalten und betreuen EDV- und IT-Systeme für KMU, den Medizinsektor (Praxen) und engagieren uns dafür, unnötig komplexe IT-Infrastrukturen kostenoptimiert zu vereinfachen und nachhaltig auszulegen, um spätere Erweiterungen zu ermöglichen. Wir verstehen uns als persönliche Technologieberater für unsere Kundinnen und Kunden und wollen, dass diese den Nutzen unserer empfohlenen Lösungen nachvollziehen können. EDV-Fachchinesisch ist deshalb bei uns tabu.

Unsere professionellen Systemadministratoren sorgen für ein zuverlässiges Systemmonitoring und bieten als Helpdesk im Notfall innerhalb abgesprochener Servicezeiten kurze Reaktionszeiten. Viele für die IT-Security und den reibungslosen Betrieb von Systemlandschaften erforderliche Maßnahmen lassen sich auch kostengünstig per Fernwartung durchführen.

Wir sind – zumeist langjährig – aktiv für rund 120 Kundinnen und Kunden im Landkreis Bergstraße, dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, der Stadt Frankfurt am Main, der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, dem Landkreis Groß-Gerau, dem Hochtaunuskreis, der Stadt Hanau, dem Main-Kinzig-Kreis, dem Main-Taunus-Kreis, dem Odenwaldkreis, dem Landkreis Offenbach und der Stadt Offenbach am Main, dem Rheingau-Taunus-Kreis sowie dem Wetteraukreis.

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