Das Problem mit der iCloud-Sicherung von iPhones
Die iCloud-Sicherung ist nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt (Stand Anfang 2020). Amerikanische Behörden sollen Einwände gegen entsprechende Pläne von Apple gehabt haben. Mehr dazu finden Sie hier. Das bedeutet, dass iCloud-Sicherungsdateien auf Beschluss eines Gerichtes staatlichen Behörden übergeben und auch nach wie vor entschlüsselt werden könnten. Bei aktiviertem iCloud-Back-up landen auch iMessages beziehungsweise eine Kopie des Schlüssels, der sie schützt, im iCloud-Back-up.
Die Lage Anfang 2020: iCloud-Backups sind auf Apples Servern – möglicherweise kompromittierende Bilder oder Geschäftsgeheimnisse speichert Apple speichert diese zwar geschützt auf eigenen Servern. Der Konzern hat aber den Schlüssel dafür und gibt nach Medienberichten Daten an die Polizei heraus, wenn ein Gericht dies anordnet.
Sichere Alternative: lokale Back-ups Ihres iPhones
Pascal Reinheimer, im Raum Frankfurt/Rhein-Main aktiver Systemadministrator des EDV-Unternehmens reinheimer systemloesungen: „Zunächst muss die standardmäßige iCloud-Sicherung deaktiviert werden. Windows-Nutzer verwenden iTunes, um ein sicheres lokales Back-up zu erstellen. Bei Apple-Computern befindet sich diese Funktion seit Einführung des Betriebssystems Catalina über den Finder. Für die von uns betreuten Windows-Nutzer sind nun die nachfolgenden Schritte erforderlich, um das vor fremden Zugriffen geschützte lokale Back-up Ihres iPhones zu erstellen.“
Wählen Sie durch Anklicken die Funktion „Lokales Backup verschlüsseln“. Sie sollten dann ein wirklich Hacker-sicheres Passwort wählen. Tipps dazu finden Sie auf den Seiten des Sytemhauses reinheimer systemloesungen Darmstadt hier.