Kritisch hinterfragt: versteckte Überwacher in Smartphones?
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Kritisch hinterfragt: versteckte Überwacher in Smartphones?

Smartphones und Tablets sind unverzichtbare Begleiter im Alltag. Doch die zahlreichen Apps in diesen Geräten sammeln auch emsig Daten. Das sehen viele als Problem, weil sie ihre smarten Endgeräte auch für sensible Aktionen wie das Online-Banking oder die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen.

Apps in Smartphone & Co: eine Risiko-Betrachtung der Systemadministratoren aus Darmstadt

Im Durchschnitt hat jeder Deutsche rund 100 Apps auf seinem Gerät installiert. Teilweise handelt es sich im Miniprogramme der Hersteller selbst. Vielfach sind es aber selbst installierte Anwendungen für unterschiedlichste Zwecke. Diese sammeln Daten über dem Nutzer. Und das wirkt sich beispielsweise so aus: Sie betreten einen bekannten Elektrofachmarkt; plötzlich wimmelt es auf Ihrem Handy von Werbung dieses Fachmarktes. Das hat einen handfesten Grund: Sie haben einer App auf Ihrem Handy Zugriff auf Ihren Standort gegeben. Dadurch kann auch ermittelt werden, wo Sie gerade einkaufen.

Aber auch andere Apps können Zugriff auf sensible Daten bekommen. Oft wird man nach der Installation einer App gefragt, welche Zugriffe man dieser erlauben möchte. Leichtgläubig gibt man schnell alles frei. Und die App erhält zum Beispiel Zugriff auf das Mikrofon eines Handys. Warum wollen Apps wie WhatsApp oder Amazons Sprachassistent „Alexa“ Zugriff auf das Mikrofon eines Endgeräts? Die Alexa-App braucht diesen Zugriff, damit Sprachbefehle gesendet werden können. Allerdings ist das Mikrofon eines Smartphones dann immer aktiv. Wird dann auch mitgehört? Recherchen des Medienmagazins „Zapp“ legen das nahe.

Leicht zu missbrauchende Daten

Schon das geschilderte Beispiel einer Standortverfolgung im Elektrofachmarkt zum Zwecke der zielgerichteten Werbung ist kritisch zu hinterfragen: Hier wurden zweifelsfrei Standortdaten außerhalb des Anbieters der App verwendet. Denn sonst wäre die gezielte Elektronik-Fachmarkt-Werbung eines anderen Anbieters nicht möglich gewesen. Der Anbieter der App, die den Standort des beziehungsweise der Nutzenden mitverfolgt hat, hat die Daten an die Betreiber einer Shopping-App weiterverkauft. Diese kann so gezielt Werbung einspielen. Ist das rechtens? Schließlich hat der Nutzende dem Verkauf seiner Daten nicht wissentlich zugestimmt. Oder hat er oder sie dies vielleicht doch? Wer liest sich schon das Kleingedruckte in den AGBs von Apps durch! Die meisten Nutzenden klicken dieses AGBs mit einem schnellen „OK“ weg. Nur so können sie die App nutzen. Dabei erlauben viele Nutzungsbedingungen im Kleingedruckten dem Anbieter, Daten zum Zweck der „Monetarisierung“ an Partnerunternehmen weiterzugeben.

Recherchiert: Was machen Apps mit meinen Daten?

Der norwegische Journalist Martin Gundersen hat das im Rahmen eines Selbstexperimentes erforscht. Das Resultat: Jedermann kann für ein paar hundert Euro seine eigenen oder auch die standortbezogenen Daten eines anderen Menschen leicht und legal im Internet erwerben. Gundersen fand zudem heraus, dass nicht nur er selbst seine Daten kaufen konnte. Auch viele Firmen, die unter anderem mit dem US-Militär zusammenarbeiten, haben sie gekauft.

Das meinen die EDV-Sicherheits-Experten von reinheimer systemloesungen zu diesem Thema:

Jegliche Form personenbezogenen Daten sind das persönliche Eigentum eines jeden Menschen. Dabei ist es gleich, ob es sich dabei um Standort-Daten oder beispielsweise Informationen über Online-Einkäufe handelt.

Die Datenschutzgrundverordnung hat hierzu klare Regeln formuliert. Sie sollten bei der Installation einer neuen App stets die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters lesen und kritisch hinterfragen: Welche Informationen wollen Sie mit dem Anbieter einer App teilen? Wer Daten zur Weitergabe freigibt, kann an Ende nicht mehr kontrollieren, wo diese landen und was mit ihnen geschieht.

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