Kinder- und Jugendschutz für Computer, Handys und das Internet
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Ergebnisse der JIM-Studie

Die JIM-Studie basiert auf repräsentativen Umfragedaten von Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 19. Herausgeber ist der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest. Zitat aus der jüngsten Veröffentlichung 2020: „Das Internet ist das zentrale Alltagsmedium: 89 Prozent der Jugendlichen sind täglich online. Die tägliche Nutzungsdauer ist nach eigener Einschätzung der Jugendlichen im von Corona geprägten Jahr 2020 stark auf 258 Minuten gestiegen (2019: 205 Min.). Dabei entfällt der größte Anteil der Onlinenutzung auf den Bereich der Unterhaltung (34 %). Auf die Informationssuche entfallen elf Prozent der täglichen Nutzungszeit. … Jungen mit 34 Prozent einen sehr viel höheren Teil ihrer Onlinezeit auf Spiele (Mädchen: 19 %).“ (Quelle, Seiten 67, 68, JIM-Studie 2020).

Die Sorge der Eltern über die Computer-Aktivitäten ihrer Kinder – und ein einfaches Rezept für mehr Transparenz

Informatiker Pascal Reinheimer, Chef des Systemhauses reinheimer systemloesungen in Darmstadt: „Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass viele Eltern gern eine gewisse Steuerung der EDV- und Internet-Aktivitäten ihres Nachwuchses haben möchten. In Windows 10 hat Microsoft bereits eine solche Möglichkeit durch Family Safety bereits eingebaut. Es gibt sie kostenlos und mit erweiterten Funktionen als Microsoft 365 Family. Family Safety ist auch als App für Handys verfügbar.“

Wie installiert man Family Safety über Windows 10 – und was kann es für besorgte Eltern leisten?

Sie rufen einfach diese Webseite auf und geben Login sowie Passwort für Ihr Microsoft-Konto ein. In der Menüleiste finden Sie oben den Begriff „Familie“. Hier wählen Sie die Option „Familienmitglied hinzufügen“. Die Seite führt Nutzende durch alle notwendigen weiteren Stufen.

Alternativ können Sie dies auch in Windows 10 über „Einstellungen“ erledigen. Sie erreichen diesen Bereich über das Zahnrad im Startmenü. Rufen Sie „Konten“ und hier „Familie und andere Nutzer“ auf. Hier können Sie ein Familienmitglied hinzufügen. Ein neues Fenster öffnet sich: „Hier Mitglied hinzufügen“. Hier geben Sie den Namen des Microsoft-Kontos Ihres Kindes ein und bestätigen dies in einer Mail, die Microsoft an die Mailadresse des Kindes geschickt hat. Melden Sie sich nun ab. Ab sofort kann sich Ihr Nachwuchs mit dem eigenen Account-Namen in Windows einloggen.

Melden Sie sich nun wieder mit Ihrem eigenen Windows-Account an und aktivieren Sie die Kindersicherung unter „Einstellungen“, „Konten, Familie und andere Benutzer“ und „Familieneinstellungen online verwalten“.

Microsoft hat die Kindersicherung im Lauf der Zeit immer weiter perfektioniert. Schlaglichter auf die Optionen, die besorgten Eltern zur Verfügung stehen:

  • PC-Bildschirmzeiten beschränken.
  • Berichte über Aktivitäten des Nachwuchses auf Windows 10-Endgeräten
  • Sperrmöglichkeiten für Apps, Medien und Spiele – entweder ganz oder nach Altersfreigabe
  • Blockade bestimmter Webseiten – gegebenenfalls so, dass Ihr Nachwuchs per Mail die Freigabe einer Webseite anfragen kann.
  • Kompletter Funktionsumfang der Kindersicherung auf den Seiten von Microsoft

Per Family Safety-App können Sie auch eine Ortungsfunktion eingeben, damit sie wissen, wo sich Sohn oder Tochter gerade befinden.

EDV-Sicherheits-Experten in der Region Frankfurt – Darmstadt – Wiesbaden: Kinder- und Jugendschutz ist uns ein Anliegen

Die professionellen Systemadministratoren von reinheimer systemloesungen beraten Sie gern beim Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet sowie bei der Nutzung von PCs und anderen Endgeräten. Auch die Einrichtung der Kindersicherung in der heimischen Windows-Welt lässt sich beispielsweise per Fernwartung schnell erledigen. Bereits viele Kunden rund um Bensheim, Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Heppenheim, Höchst, Mainz, Riedstadt und Wiesbaden vertrauen unserer EDV-Kompetenz.

Nachrichtlich: aktuelle Kinderschutz-Initiativen von Apple

Im August 2021 hatten Apples Pläne für ein automatisiertes Verfahren zur Identifikation von Bildern mit anzüglichen Inhalten in seinem iMessage-Dienst für Aufsehen gesorgt. Demnach sollen Kinder und ihre Eltern automatisch gewarnt werden, wenn solche Inhalte als Anhänge versendet werden.

Eine zweite Initiative des Konzerns aus Palo Alto ist das automatische Scannen von Fotos in der iCloud nach Anzeichen für Kindesmissbrauch. Dafür steht im englischen Sprachraum die Abkürzung CSAM (Child Sexual Abuse Material). Apple teilte mit, dass man mit dem NCMEC (National Center for Missing and Exploited Children) zusammenarbeite. Automatisch sollen dabei entsprechende CSAM-Abbildungen mit einer Sammlung bereits bekannter CSAM-Bilder verglichen werden. Diese sind in einen nicht lesbaren Satz von „Hashes“ umgewandelt. Damit sollen Bilder von Nutzenden auf vergleichbare „Hashes“ verglichen werden und gegebenenfalls Meldungen an das NCMEC veranlasst werden. Diese gemeinnützige Einrichtung arbeitet mit Strafverfolgungsbehörden zusammen.

Wie im September 2021 bekannt wurde, wurde dieses Projekt nach Kritik von Datenschützern zunächst verschoben. Hier die Original-Mitteilung des Konzerns mit der entsprechenden Anmerkung zur Verschiebung des Projektes. Auszugsweise deutsche Übersetzung des Apple-Updates vom 3. September: „Basierend auf dem Feedback von Kunden, Interessengruppen, Forschern und anderen haben wir beschlossen, uns in den kommenden Monaten zusätzliche Zeit zu nehmen, um Input zu sammeln und Verbesserungen vorzunehmen, bevor wir diese äußerst wichtigen Funktionen für die Kindersicherheit veröffentlichen.“

EDV-Fachleute Darmstadt – mehr zum Thema Kinder- und Jugendschutz

JIM-Studie 2020 (Jim steht für Studienreihe „Jugend, Information, Medien“)

Microsoft Family Safety und Microsoft 365 Safety – Produkt- und Funktionsübersicht

MacRumors über die neuen Kinderschutz-Features bei Apple

Apple-Mitteilung zum neuen Verfahren zur Identifikation von CSAM-Material