Kein Spaß! Malware Joker verseucht Android-Apps
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Kein Spaß! Malware Joker verseucht Android-Apps

Malware-Alarm für Nutzende von Android-Handys! In vier vormals über Google Play erhältlichen Apps hat sich der tückische Trojaner „Joker“ eingenistet! IT-Sicherheits-Experten raten dazu, die betroffenen Apps schnellstmöglich zu deinstallieren und eine Antiviren-Software anzuwenden.

Trojaner-Angriff auf Android Smartphones – was ist geschehen?

Am 5. Juli schrieb das EDV-Sicherheitsunternehmen pradeo einen Blog über die Infiltration von Android Apps. Eine neue Malware sei auf Google Play festgegestellt worden – und mehr als 100 000 Nutzende seien betroffen! Der Trojaner „Joker“ habe vier Anwendungen infiltriert. Arglose Nutzende laden Anwendungen herunter und haben den Trojaner heruntergeladen damit an Bord gehabt. Betroffen waren die Anwendungen

  • Blood Pressure Monitor,
  • Quick Text SMS,
  • Smart SMS Messages und
  • Voice Languages Translator.

Informatiker Pascal Reinheimer: „Diese Android-Apps sind inzwischen nicht mehr verfügbar. Wer sie aber noch auf seinem Android-Telefon hat, sollte sie so schnell wie möglich löschen. Denn der Trojaner Joker kann großen Schaden anrichten.“

Joker – die Gefahren

Bekannt ist diese Malware seit 2019. Kasperski hat Joker entdeckt. Joker kann unbemerkt enorme finanzielle Löcher verursachen, auf denen arglose Smartphone-User sitzen bleiben. Dieser Trojaner kann in Ihrem Namen Daten entwenden und teure Käufe sowie Abonnements auf den Weg bringen, die sich plötzlich auf der Handyrechnung wiederfinden. Auch die an sich als sicher geltende 2-Faktor-Authentifizierung soll umgangen worden sein!

Cyberkriminelle haben Googles Android-Betriebssystem im Visier. Denn rund dreiviertel aller Smartphone-User nutzen es. Und seine Architektur ist offen.

Joker loswerden – die richtige Entwurmungskur für Ihr Android-Smartphone

Wer eine der der vorgenannten Apps auf sein Android-Handy heruntergeladen hat, sollte schnellstmöglich einen Virenscanner über sein Gerät laufen lassen. Allerdings sollte man sich genau anschauen, welchen Scanner man nutzt. Nicht alle finden sämtliche Schadsoftware, manche werfen Fehlalarme aus. Zu den Guten zählen nach einem Test von AV-Comparatives Avast, Bitdefender, ESET, F-Secure, G Data und die Anwendung des russischen Anbieters Kaspersky Lab.

Gerade in Unternehmensnetzwerken spielen tragbare Endgeräte heute eine immer größere Rolle. Die erfahrenen Systemadministatoren von reinheimer systemloesungen in Darmstadt weisen Sie auf Sicherheitslücken in ihren mobilen EDV-Infrastrukturen hin. Wir sind Ihr Helpdeck und entwerfen mit Ihnen IT-Notfallpläne auch für diesen Sektor. Bereits viele Unternehmen, Vereine, Praxen und NGOs rund um Bensheim, Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Heppenheim, Höchst, Mainz, Riedstadt und Wiesbaden vertrauen unserer EDV-Kompetenz.

EDV-Sicherheitsexperten Darmstadt/Südhessen: mehr über die tückische Adroid-Malware Joker

EDV-Zeitschrift Chip zur Malware Joker und Sofortmaßnehmen dagegen

ZDNet: Android Malware entdeckt

IT-Sicherheitsunternehmen pradeo: New malware detected on Google Play, 100.000+ users affected

Was die Joker-Malware anrichtet

Allgemeine Vorsicht ist ratsam

Im Laufe der Jahre wurden immer wieder verseuchte Android-Apps im Google Play Store entdeckt. Diese Apps enthalten schädliche Malware, die auf die Geräte von Nutzern heruntergeladen wird und ihre Daten und persönlichen Informationen stiehlt oder das Gerät beschädigt. Google arbeitet ständig daran, schädliche Apps zu identifizieren und zu entfernen. Dennoch gelingt es Malware-Autoren oft, diese Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen und infizierte Apps auf den Play Store hochzuladen.

Um sich zu schützen, sollten Android-Nutzer sicherstellen, dass sie ihre Apps nur von vertrauenswürdigen Quellen herunterladen und regelmäßig Updates installieren. Sie sollten auch eine Antivirensoftware verwenden, um ihr Gerät vor Bedrohungen zu schützen.

Im Allgemeinen ist es wichtig, dass Nutzer wachsam bleiben und verdächtige Aktivitäten auf ihren Geräten überprüfen, um eine mögliche Infektion schnell zu erkennen und Schäden zu minimieren.