Die Krankenkassen stellen eine App bereit. Damit können Patienten die ePA mit dem Smartphone oder Tablet nutzen. Die Versicherten erhalten über diese App Einblicke in ihre Patientendaten. Alle medizinischen Informationen sollen so digital und transparent für Patienten, Ärzte, Apotheker und Therapeuten vorliegen.
Vorteil: Viele bisher in analoger Schriftform abgelaufene Prozesse können mit der Digitalisierung der Patientendaten vereinfacht und teilweise beschleunigt werden. Wechselt ein Patient den Wohnort, so müssen die Daten des bisherigen Hausarztes nicht erst umständlich an den Nachfolger übermittelt werden. Patienten, Ärzte und Notfallmediziner können digitale Medikamenten-Pläne oder Notfalldatensätze über die App blitzschnell ohne Medienbruch abrufen.
Die digitale medizinische Gesundheitsakte soll der Schlüssel zu einer modernen Gesundheitsvorsorge sein.
Bereits im September 2020 äußerte sich der BfDI (Bundesbeauftragter für den Datenschutz und Informationsfreiheit) Professor Ulrich Kelber kritisch zur aktuellen Version 1.1 der ePA. Diese soll ab Januar 2021 starten. Der BfDI meint: Versicherte hätten nicht die volle Hoheit über ihre Daten.
Ein weiterer Kritikpunkt in der öffentlichen Debatte: Vor allem Ältere besitzen kein Smartphone. Sie können damit nicht mit der App arbeiten. Der ursprünglichen Planung nach sollten Patienten ihre Daten an externen Terminals abfragen können. Patienten sollen darüber hinaus einzelne Befunde verbergen können. Das wird aber erst die ePA 2.0 ab Januar 2022 ermöglichen.
Hintergrund zur Datenschutz-Debatte um die elektronische Patientenakte aus Sicht des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI).
Fünf Firmen gleichzeitig entwickeln die elektronische Patientenakte. Darunter sind IBM, ICW und Cisco. Wer seine Krankenkasse mit einer anderen tauscht, wechselt womöglich auch den technischen Anbieter der elektronischen Patientenakte. Er oder sie kann seine/ihre Daten deshalb unter Umständen nicht direkt mitnehmen. Mann/Frau muss unter Umständen erst den Export oder Import beauftragen.
Der IT-Techniker Pascal Reinheimer und sein Team vom Systemhaus reinheimer systemloesungen in Darmstadt sind Experten für Daten- und IT-Sicherheit. Sie betreuen langjährig Praxen, Organisationen und Unternehmen. Auch der Datenschutz und die DSGVO stehen dabei im Fokus. Bereits viele Kunden rund um Bensheim, Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Heppenheim, Höchst, Mainz, Riedstadt und Wiesbaden vertrauen auf unsere Kompetenz.
ePA – Die elektronische Akte für Patienten
Digitalisierung für Ärzte und Praxis – es geht voran
Kunden des Systemhauses reinheimer systemloesungen Hessen aus dem Medizinsektor (1)
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