Online-Meetings, Webinare, vernetztes Arbeiten im Home-Office, Cloud-Anwendungen sowie private Inhalte wie Videostreaming und online-Musik-Plattformen ließen den Datenverkehr im Internet im ersten und zweiten Lockdown sprunghaft steigen: Das Datenaustauschvolumen (Menge an Daten, die ein durchschnittlicher Haushalt im Monat hoch- und herunterlädt) lag 2010 noch bei rund 11 Gigabyte pro Monat. 2019 lag die Menge übermittelter Daten bereits bei durchschnittlich 135 Gigabyte.
Nach Angaben des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. (VATM) stieg das durchschnittliche Datenvolumen pro Festnetz-Anschluss und Monat im Deutschland auf 168,1 Gigabyte. Das entspricht einer Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das entspricht einer neuerlichen Steigerung von rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Fachdienst Heise meldet: „Am meisten zugenommen hat der Datenverkehr durch Videokonferenzen (plus 120 % am DE-CIX) und VPNs – das Homeoffice lässt grüßen.“
Das Internet hat Fernsehen und Radio als Hauptübertragungsmedium von Inhalten weitestgehend abgelöst. Ein performanter Internetanschluss ist heutzutage Grundvoraussetzung für jeden Haushalt. Spätestens seit der Covid-19 Pandemie wissen wir: Wir können und müssen das Internet auch als wichtige Dateninfrastruktur zum Arbeiten nutzen.
Einer der größten Internetknotenpunkte Europas steht in Frankfurt am Main. Er verknüpft alle Länder weltweit miteinander. Ende 2020 konnte hier in Spitzenzeiten ein Datendurchsatz von bis zu 10,3 Terabit pro Sekunde gemessen werden. Dieser Wert ist nicht nur ein neuer Weltrekord. Die Zunahme von mehr als 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr belegt gleichfalls eine massive Zunahme des weltweiten Datenverkehrs.
Viele Anwender*innen fragen sich: Kann das Internet die rapide steigenden Datenmengen auf Dauer bewältigen? Oder wird es in Zukunft zu Problemen und Ausfällen aufgrund von Engpässen und Überlastung kommen?
Das in Frankfurt am Main ansässige Unternehmen DE-CIX führte hierzu eine Studie direkt am Internet-Knotenpunkt Frankfurt durch. DE-CIX ist der Hauptbetreiber des Knotenpunktes und zuständig für dessen Ausbau und Wartung. Dr. Christopfer Dietzel, Global Head of Products & Research bei DE-CIX, leitet die Studie. Sie begann bereits Anfang 2020 und dauert derzeit noch an. Sie soll das Wachstum des globalen Datenverkehrs und dessen Auswirkungen dokumentieren und analysieren. Zwischenergebnisse legen nahe: Unsere Netzwerkinfrastruktur kann das Wachstum des Datenverkehrs gut abfangen.
Bereits bei der Planung des Knotenpunktes wurden speziell für solche Fälle Reservekapazitäten angelegt; sie können in Stoßzeiten flexibel zugeschaltet werden. Darüber hinaus wird der Knotenpunkt stetig ausgebaut: Schnell und flexibel können weitere Bandbreite zugeschaltet werden. So ist der Knotenpunkt dem steigenden Datenaufkommen gewachsen. Daher sind Engpässe oder Ausfälle des Internets derzeit nicht zu erwarten.
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