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Hinweise zur Bürohygiene – Corona & Co. stoppen

Viele Mitarbeitende in Unternehmen haben infolge der Corona-Pandemie auf Tele-Arbeit beziehungsweise Home Office umgestellt. Doch das ist nicht immer möglich. Wir haben hier einige Tipps für den Virenschutz und die notwendige Hygiene am Arbeitsplatz zusammengestellt. Ausdrücklicher Hinweis: Diese Informationen können natürlich eine professionelle Beratung durch Hygiene-Fachleute und Mediziner nicht ersetzen. Wenden Sie sich bitte im Zweifel an einen Arzt oder Hygiene-Experten!

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt:

  • „… Halten Sie Treffen klein und kurz und in einem gut belüfteten Raum ab. Halten Sie einen Abstand von 1 bis 2 Metern zu anderen Menschen und verzichten Sie auf persönliche Berührungen.
  • Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten möglichst allein (zum Beispiel im Büro) ein.
  • Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie krank sind und kurieren Sie sich aus!“

Hier geht es zur Corona-Info-Übersicht

Regelmäßiges Lüften von Büros und anderen Orten, wie gearbeitet wird, ist wichtig. Denn das Corona-Virus, das auch COVID-19 genannt wird, wird nach dem Stand bisheriger Erkenntnisse „hauptsächlich“ durch Tröpfchen-Infektion übertragen, so der Erreger-Steckbrief des Robert-Koch-Instituts (RKI). Doch auch die Schmierinfektion nennen die RKI-Experten als möglichen Übertragungsweg. Denn das neue Virus ist auf Oberflächen offenbar für einige Tage überlebensfähig. Man kann dagegen mit bestimmten Desinfektionsmitteln vorgehen. „Zur Inaktivierung sind Flächendesinfektionsmittel mit nachgewiesener begrenzt viruzider Wirksamkeit geeignet. Desinfektionsmittel mit den Wirkbereichen begrenzt viruzid PLUS und viruzid können ebenfalls eingesetzt werden“, schreibt das RKI.

Für den Weg zur Arbeit rät die BGZA, „wenn möglich keine öffentlichen Verkehrsmittel“ zu nutzen, sondern das Fahrrad, das zu Fuß gehen oder die Fahrt mit dem eigenen Auto zu bevorzugen.

Keimfallen im Büro

Die Corona-Krise hat die Aufmerksamkeit auch auf das hygienische Umfeld im Büro gelenkt. Eine 2012 veröffentlichte Untersuchung der University of Arizona in Zusammenarbeit mit Kimberly Clark hat die Keimbelastung im Rahmen einer Studie 2012 in Bürogebäuden untersucht, in denen insgesamt 3000 Beschäftigte arbeiteten. Hohe Belastungen (die Schmierinfektionen auslösen können) wiesen demnach auf:

75 Prozent der Pausenraumwaschbecken

48 Prozent der Türgriffe von Mikrowellen

27 Prozent der Tastaturen

26 Prozent der Kühlschranktüren

23 Prozent der Armaturen von Wasserkränen

21 Prozent an den Knöpfen von Automaten.

Die auf Computermäusen und Tischtelefonen gemessenen Keimbelastungen lagen zwar unter denen der vorgenannten Negativhitliste. Sie geben nach Auffassung der Forscher aber Anlass zur Auffassung, dass „immer noch ein verstärktes Bewusstsein für die Bedeutung Hand- und Oberflächenhygiene im Büro von erforderlich ist.“

Händewaschen – ein wichtiges Mittel gegen die Verbreitung von Bakterien und Viren

Ein wichtiges Mittel, um die Übertragung von Keimen zu verhindern, ist das regelmäßige und gründliche Waschen der Hände. Anschließend sollten Sie sich diese mit einem Einmal-Handtuch gründlich abtrocknen. Denn Hände sind ein Hauptübertragungsweg für Keime. Hier finden Sie pragmatische und anschauliche Empfehlungen von Dr. med. Oliver Gralla, Arzt aus Köln. Auch er empfiehlt im Umgang mit dem Corona-Virus das regelmäßige Waschen der Hände. Der Arzt spricht hier auch die Gefahr an, sich durch Berührungen mit den Fingern im Gesicht zu infizieren und gibt weitere praktische Hinweise, wie die Weitergabe des Virus und anderer Erreger verhindert werden kann. Er macht auch darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, die Fingernägel kurz zu schneiden. Denn unter zu langen Fingernägeln sammeln sich Keime an.

Hier finden Sie ein in der Corona-Krise veröffentlichtes Video der Weltgesundheitsorganisation, WHO, über richtiges Händewaschen.

Wie kann man sich beziehungsweise seine Mitmenschen vor einer Ansteckung schützen? Antwort des Robert Koch-Instituts, RKI (Stand 23.3.2020, Auszug):

„Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen die Hust- und Niesregeln, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Auch aufs Händeschütteln sollte verzichtet werden. Generell sollten Menschen, die Atemwegssymptome haben, zu Hause bleiben.

Personen, die erkrankt sind, sollten darauf achten, dass sie zum Schutz ihrer Mitmenschen die ungehinderte Freisetzung von Tröpfchen möglichst unterbinden. Dies geschieht z.B. durch Umsetzung der bekannten Hustenregeln oder durch eine physische z.B. textile Barriere (z.B. eines Mund-Nasen-Schutzes).“

Wichtiger Hinweis: Diese Ausführungen sind lediglich eine Zusammenstellung von Quellen zum Thema. In medizinischen Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Und bleiben Sie gesund! Ihr Systemhaus reinheimer systemloesungen in Darmstadt.

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