Gnadenfrist bis 2023 für Nutzer von Windows 7 – gegen Cash!
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Der verlängerte Abschied vom beliebten Windows 7

Auch die erweiterte kostenlose Lieferung von Sicherheits-Updates für das Windows 7-Betriebssystem wird zum 14. Januar 2020 beendet werden. „Wer nicht auf Windows 10 umsteigt, riskiert gefährliche Sicherheitslücken in seiner IT-Infrastruktur“, warnt Informatiker Pascal Reinheimer. Eine Alternative ist der verlängerte kostenpflichtige Support – eine Gnadenfrist für Unternehmens-Nutzer von Windows 7.

Gnadenfrist bis 2023

Als Microsoft 2015 Windows 10 veröffentlichte, hatte dies bei Nutzern der populären Version 7 vielfach einen ähnlichen Effekt wie zu Zeiten des Abschieds vom beliebten Windows XP. Wichtige betriebskritische Applikationen liefen nach dem Update nicht mehr. Und betagte Hardware in den IT-Netzwerken von Unternehmen, Kanzleien und Praxen will mit Windows 10 bisweilen auch nicht mehr. Gute Nachricht für Wechsel-Unwillige, die noch eine Zeitlang bei ihrem verlässlich laufenden Windows 7 bleiben wollen oder müssen: Bis 2023 hat Microsoft nun eine Gnadenfrist eingeräumt. Bis dahin wird es Updates geben. Pascal Reinheimer, Systemadministrator in Darmstadt, Chef des in der Rhein-Main-Region aktiven Systemhauses reinheimer systemloesungen zum weniger guten Teil der Nachricht: „Dies wird aber nur noch gegen Bezahlung geschehen.“

Der verlängerte Abschied vom beliebten Windows 7

Mit der nun angekündigten kostenpflichtigen Support-Verlängerung spricht Microsoft nach Angaben des EDV-Experten Pascal Reinheimer aus Darmstadt vor allem geschäftliche Nutzer komplexer Systemarchitekturen an, die nicht ohne weiteres auf Windows 10 umzustellen sind. Jared Spataro, Corporate Vice President for Office and Windows Marketing, schreibt dazu auf dem Konzern-Blog, dass der Konzern erweiterte Sicherheitsupdates („Extended Security Updates“, ESU) bis Januar 2023 anbieten wird. Diese Updates werden allen Kunden mit Windows 7 Professional und Windows 7 Enterprise-Nutzern mit Volumenlizenz zur Verfügung stehen. Konkrete Preise nennt Microsoft nicht und verweist auf Microsoft-Partner wie den in Darmstadt ansässigen Computer-Dienstleister reinheimer systemloesungen. Zugleich kündigt der Konzern an, dass die Preise für Updates pro Jahr steigen werden. Quelle: https://www.microsoft.com/en-us/microsoft-365/blog/2018/09/06/helping-customers-shift-to-a-modern-desktop/

Die in der Region Rhein-Main aktiven Computer-Spezialisten von reinheimer systemloesungen sehen die Verlängerung des Profi-Supports für das in die Jahre gekommene Betriebssystem Windows 7 als Reaktion auf anhaltenden Nutzer-Ärger über angebliche Zwangs-Updates. Lesen Sie dazu auch den Beitrag Vor der Beta-Version ist nach der Beta-Version“.

Frage an den Darmstädter IT-Experten Pascal Reinheimer: „Warum wollen User bei dieser älteren Version bleiben?“

„Es geht hier oft darum, dass ältere geschäftskritische Anwendungen nicht oder nur eingeschränkt auf der neuen 10er-Version des Betriebssystems laufen. Dies kann beispielsweise bei speziell für Windows 7 programmierten unverzichtbaren geschäftsspezifischen Applikationen der Fall sein. Fachleute sprechen in diesem Fall von Legacy-Systems, die in vielen Unternehmen, Kanzleien oder Praxen arbeiten.“ Lesen Sie hierzu mehr in einem Artikel zur Modernisierung der IT. „Legacy“ steht für Vermächtnis und ist eine Bezeichnung für betagte Software, die in vielen Unternehmen noch ihren Dienst tut. EDV-Dienstleister und Microsoft-Partner Pascal Reinheimer: „Nun haben Unternehmen dank der Supportverlängerung für Windows 7 Zeit, solche Software-Altlasten bis zum Jahr 2023 durch moderne Systeme zu ersetzen oder anpassen zu lassen.“

Diese Frist sollte man nutzen, um am besten mit Unterstützung eines Systemhauses, wie der reinheimer systemloesungen in Darmstadt, Zug um Zug Altlasten aus der eigenen EDV-Infrastruktur zu identifizieren und durch modernere Systeme zur ersetzen.

Sonst kann es zu Problemen kommen, wie sie der in der Region Frankfurt operierende EDV-Experte Pascal Reinheimer über ein Beispiel aus seinem Kundenkreis kennt: „Ein Kunde verwendete in seiner Buchhaltung eine Zeiterfassungssoftware, die jahrzehntelang nur der Softwarelieferant persönlich betreut und gepflegt hatte. Diese funktionierte beim Umstieg auf Windows 10 plötzlich nicht mehr. Bei unserem Versuch einer Kontaktaufnahme stellte sich heraus, dass der Entwickler der Software inzwischen verstorben ist. Die Zeiterfassung muss nun ausgetauscht werden. Spätestens wäre dies der Fall, wenn der bezahlte Microsoft-Support für Windows 7 2023 endet“.

Ein rechtzeitiger Check des EDV-Netzwerks durch die Experten von reinheimer systemloesungen vermeidet solche bösen Überraschungen und sorgt für einen reibungslosen Übergang aller geschäftskritischen IT-Prozesse. IT-Experte Pascal Reinheimer: „Wir empfehlen für alle Business-Anwendungen Software-Lösungen etablierter Hersteller, damit eventuell erforderliche Updates nicht an einer Person hängen. Das schafft Zukunftssicherheit. Es ist Ziel eines jeden erfolgreichen Wissensmanagements, im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung dafür zu sorgen, dass betriebsrelevantes Wissen nicht allein bei einer Person liegt.“

Verlängerter Support auch für Windows 10 – aber in diesem Fall kostenlos

Für Nutzer der Enterprise- und Education-Versionen von Windows 10 verlängert Micosoft den Support von 18 Monaten auf 30 Monate. Im Unterschied zur Verlängerung bei Windows 7 kostet diese Support-Verlängerung allerdings nichts.

Upgrade-Risiken von Windows 7 auf 10

Die Hardware-Voraussetzungen für ein Upgrade auf Windows 10 erscheinen überschaubar. PCs sollten mindestens 1 Gigabyte RAM (Arbeitsspeicher) für die 32-Bit-Version haben und über 2 Gigabyte Arbeitsspeicher für die 64-Bit-Variante. Probleme können veraltete Grafik-Karten bereiten. Der Prozessor sollte eine Geschwindigkeit von mindestens 1 Ghz haben. EDV-Experte Pascal Reinheimer, Chef von reinheimer systemloesungen in Darmstadt: Eine solche Taktgeschwindigkeit weisen beispielsweise schon die 2006 eingeführten Intel Core 2-Prozessoren auf. Zudem benötigt Windows 10 Speicherplatz auf Ihrer Festplatte: 16 Gigabyte braucht das Betriebssystem in seiner 32-Bit-Version, 20 Gigabyte sind es, wenn die 64-Bit-Version installiert wird. IT-Fachmann Pascal Reinheimer: Der Speicherplatz-Bedarf wächst allerdings bei weiteren Updates.“

Ein Update-Risiko sind Virenschutzprogramme, die im Hintergrund arbeiten und nur dann in Erscheinung treten, wenn sie ein Virus oder einen Trojaner gefunden haben. Sind diese Schutzprogramme nicht mit Windows 10 kompatibel, so steht die IT-Infrastruktur eines Unternehmens, einer Kanzlei oder einer Praxis unbemerkt schutzlos da. Lassen Sie die Computer-Experten aus der Region Frankfurt Ihr EDV-Netzwerk checken, um Sicherheit zu gewinnen, dass auch nach einem Update alles im grünen Bereich ist.

Jetzt auf Windows 10 updaten oder nicht?

Wenn es keine Probleme mit betrieblichen Anwendungen gibt, die nur mit der Windows-Version 7 arbeiten, und wenn bereits PCs mit aktueller CPU (Hauptprozessor eines Rechners) und mit schnellen SSD-Speichermedien vorhanden sind, raten wir zur Umstellung auf Windows 10. Zu diesem Urteil kommt auch das Fachmagazin PC-Welt – Zitat: „Es gibt nicht viele Gründe, um bei Windows 7 zu bleiben.“ Einer der Gründe, nicht zur Version 10 zu wechseln, könnte sein, dass Sie noch mit Office 2003 arbeiten, weil diese betagte Software mit Windows 10 nicht mehr läuft. Dagegen stehen Vorteile, die das neue Betriebssystem im Vergleich zur Version 7 bei Bildschirmen mit Touch-Display bei der Usability bietet. Wichtige Neuerung bei Windows 10 ist auch die digitale Sprachassistentin „Cortana“. Sie ähnelt Apples „Siri“.

Der im Raum Frankfurt aktive System-Admin Pascal Reinheimer: „Wie bereits beschrieben arbeitet Windows 10 auch mit älterer Hardware. Wir raten unseren Anwendern PCs mit aktueller CPU und SSD Speichermedien auf Windows 10 umzustellen. Und wenn im Unternehmen noch ältere Computer mit kleinen Arbeitsspeichern, wenig leistungsfähigen CPUs und langsamen Festplatten laufen, empfehlen wir die Umrüstung auf neue PCs. Bei diesen ist in der Regel bereits Windows 10 vorinstalliert. Das spart die Frage, ob eine Hardware-Umgebung Windows 10-kompatibel ist. Zudem: Für das nächste Update, das in wenigen Jahren kommt, ist man zukunftssicher aufgestellt.“