EDV-Anwender: Überleben im Beta-Biotop
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Vor der Beta-Version ist nach der Beta-Version

Anders als im traditionellen deutschen Ingenieurswesen, das ein Produkt erst zur Perfektion treiben will, bevor man es an den Markt bringt, hat sich in der US-amerikanischen Dot.com-Kultur und in der Folge in der globalen Ökonomie das Prinzip „Fail-Fast“ etabliert: Das heißt: Man nimmt beim Einstieg in ein neues Produkt bewusst Fehler-Risiken in Kauf und korrigiert diese bei Auftreten sehr schnell. Das hat Risiken und Nebenwirkungen für alle IT-Anwender, die keinen erfahrenen EDV-Dienstleister wie das im Raum Darmstadt aktive Systemhaus reinheimer systemloesungen an ihrer Seite haben.

Der im Raum Frankfurt aktive Informatiker Pascal Reinheimer, Chef der Computer-Firma reinheimer systemloesungen: „Hard- und Software-Nutzer im EDV-Umfeld leben heute – überspitzt ausgedrückt – in einer ständigen Beta-Phase. Denn in der virtuellen Welt ist vieles im Fluss. Anwender-Wünsche wachsen, neue EDV-Applikationen werden nachgefragt, und Hacker beziehungsweise Cyberkriminelle lassen sich immer neue Tricks einfallen, um an Daten von IT-Anwendern zu gelangen oder um deren Prozesse auszuspionieren beziehungsweise zu stören. Hard- und Software-Hersteller verändern deshalb ihre Produkte ständig.“

Immer kürzere Erneuerungszyklen in der EDV/IT und neue Fehlerrisiken

Die Erneuerungszyklen in der digitalen Ökonomie werden nach Angaben des im Großraum Frankfurt operierenden Computer-Fachmanns Pascal Reinheimer immer kürzer. Nicht immer ist das erfolgreich. Beispiele: Ein Handy-Hersteller musste im September 2016 einen Monat nach Veröffentlichung Mobiltelefone zurückrufen, weil Akkus zu heiß wurden. Im Jahre 2012 entschuldigte sich Apple, weil Kartenprogramme fehlerhaft waren.

„Beta“ in der IT und die Gefahren für geschäftskritische EDV-Anwendungen

Zurück zum Stichwort „Beta“: Wikipedia schreibt dazu: „Der Begriff Betatest bezeichnet den Softwaretest eines Software-Produktes im Entwicklungsstadium einer Beta-Version, der unter möglichst realen Anwendungssituationen von späteren Benutzern („Nachfrager“) durchgeführt wird.“ Im Ergebnis sind EDV-Anwender ständig mit Updates konfrontiert, die beispielsweise Softwarefehler beheben und Sicherheitslücken schließen. „Dabei kann es insbesondere bei Betriebssystemen, welche die Basis der gesamten IT-Infrastruktur eines Unternehmens, eines Praxisnetzwerks oder einer Kanzlei bilden, dazu kommen, dass vorhandene Anwendungsprogramme etwa in der Produktionssteuerung, der Kunden- oder Rechnungsverwaltung nicht mehr laufen“, so der im Bereich Rhein-Main aktive IT-Experte Pascal Reinheimer. Oder die vorhandene Hardware ist mit einem Schlag nicht mehr nutzbar.

Einfach auf Software-Updates verzichten?

Never change a running system? Grundsätzlich ist es schon aus Gründen der Datensicherheit wichtig, System-Updates aufzuspielen. Informatiker Pascal Reinheimer, Chef von reinheimer systemloesungen: „Was den Betrieb von EDV-Netzwerken angeht, ist das nicht ratsam, und zwar schon allein deshalb, weil dann aus Sicherheitsgründen notwendige Aktualisierungen der Software einer betrieblichen EDV-Infrastruktur nicht stattfinden. Nutzer Windows-gestützter EDV-Systeme werden auf mittelfristige Sicht um ein Update ihrer Betriebssysteme und damit verbundener Risiken neuer sogenannter Bugs in ihren IT-Netzwerken nicht herumkommen. Denn Microsoft wird Aktualisierungen für Windows 7 Mitte Januar 2020 einstellen. Windows 8.1 wird ab dem 10. Januar 2023 keine Sicherheits-Updates mehr erfahren.

Ist Ihre Hardware noch auf der Höhe der aktuellen Software?

„Nicht immer ist vorhandene ältere Hardware mit einem Update des Betriebssystems kompatibel“, warnt Systemadministrator Pascal Reinheimer. Doch nicht immer haben es die Nutzer selbst in der Hand, ob sie bei der vorhandenen Version eines Betriebssystem bleiben können. 2016 klagten Anwender wegen „Zwangs-Updates“ des Betriebssystems Windows 7 auf Windows 10. So berichteten Nutzer in Fachmedien darüber, dass ihre älteren PCs, die auf Windows 8.1 liefen, unter der mit einem Update ungewollte aufgespielten Windows-Version 10 nicht mehr liefen, und dass sie in einer Dauer-Update-Schleife hingen. Das kostenlose Upgrade mit einer Paketgröße von 6 Gigabyte sei auch ohne Zustimmung der Nutzer aufgespielt worden. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg klagte deswegen auf Unterlassung. Im US-Bundesstaat Illinois wandten sich EDV-Anwender wegen angeblicher Schäden an ihren Festplatten und Datenverlusten an Gerichte.

Reinheimer EDV-Tipp: Nicht alles, was in der IT neu ist, wird auch gebraucht – manches aber schon!

Der Darmstädter Computer-Experte Pascal Reinheimer, Geschäftsführer des in der Region Rhein-Main aktiven Systemhauses reinheimer systemloesungen: „Solchen Ärger kann sich ersparen, wer erfahrene System-Administratoren an seiner Seite hat. Wir haben alle geschäftsrelevanten Entwicklungen im IT-Sektor im Blick und stimmen Hardware und Software passgenau aufeinander ab. Und Sie können in Ruhe und Sicherheit ihrem Kerngeschäft nachgehen. Für Sie trennen wir die Spreu vom Weizen und empfehlen Ihnen Update-Lösungen bei Ihrer Hard- und Software, die für Ihre geschäftlichen Anwendungen wichtig und notwendig oder aus Gründen der Datensicherheit erforderlich sind. Wir gestalten schlanke und damit wirtschaftliche IT-Infrastrukturen für KMU, Praxen und Kanzleien.“

reinheimer systemloesungen – Ihr Systemhaus in der Region Darmstadt/Frankfurt – sprechen Sie uns an.

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