Schon für Preise unter acht Euro kann man duale Datensticks (auch: 2-in-1-USB-Sticks) kaufen. Doch der Teufel steckt im Detail. Zentral ist neben der Speicherkapazität die Schreib- und Lesegeschwindigkeit: Wenn Sie nur hin und wieder Office-Dokumente oder wenige Bilder transportieren wollen, reicht der USB 2.0-Standard möglicherweise. Dieser Standard ist bereits zwei Jahrzehnte alt. Theoretisch erlaubt er Datenübertragungen mit von bis zu 480 Mbit/s. In der Praxis bringen es viele handelsübliche Datensticks mit USB 2.0-Standard nur auf Lesegeschwindigkeiten von 20 MByte/s und Schreibgeschwindigkeiten von 10 MByte/s. Ein datenintensives Video beispielsweise braucht bei solchen Sticks sehr lange, um geladen zu werden. Und es ist nicht sicher, ob Sie es vom Stick aus – beispielsweise bei einer Präsentation – flüssig abspielen können. Wenn Sie mit digitalen Bildern arbeiten: Deren Auflösung und damit die Datenmenge hat enorm zugenommen. Auch das Laden eines Bildarchivs kann damit lange dauern.
2008 kam der deutlich schnellere USB 3.0-Standard mit einer theoretisch möglichen Übertragungsgeschwindigkeit von 5 Gbit/s.
2013 folgte USB 3.1 (bis zu 10 Gbit/s).
Der Nachfolger USB 3.2 ermöglicht Datenraten von bis zu 20 Gbit/s bei je einem USB-C-Stecker an jedem Kabelende.
Der 2019 eingeführte Standard USB 4.0 bringt bis zu 40 GB/s. Achtung: USB 4.0 hat noch keine große Verbreitung!
Wichtig ist bei allen Standards, dass auch die eingesetzte Hardware und Verkabelung mit dem eingesetzten USB-Standard kompatibel sein muss.
Rat der Computer-Experten von reinheimer systemloesungen in Darmstadt: Die Datenmengen im privaten und geschäftlichen Bereich wachsen exponentiell; aktuell sind sie mit dualen Datensticks nach USB-Standard 3.0 aufwärts im Regelfall gut unterwegs. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass viele Datensticks die nach ihrem jeweiligen USB-Standard erreichbaren maximalen Datenraten bei weitem nicht erreichen. Hier lohnt vor dem Kauf also ein Blick in die technischen Daten, beispielsweise die Lesegeschwindigkeit. Wichtig ist natürlich auch die Speicherkapazität. Bei 32 GB kann es beispielsweise bei 4K-Videos oder größeren Mengen digitaler Fotos schnell einmal eng werden. Grundsätzlich gilt: Wer auf der sicheren Seite sein will, sollte nicht am falschen Ende sparen und bei den technischen Daten genau hinschauen.
Duale USB-Sticks mit Anschlüssen für USB-A und USB-C sorgen dafür, dass Sie mit neueren Geräten (USB-C) und älterer EDV-Infrastruktur (USB-A) auf der sicheren Seite sind.
Wenn Sie viel mit Videos oder großen digitalen Bildermengen arbeiten, sollten Sie Sticks nach dem Standard USB 3.0, besser höher, in Betracht ziehen. Achten Sie auf hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Die Preise für duale USB-Sticks bewegen sich je nach Speicherfähigkeit und Geschwindigkeit von unter 10 Euro bis zu beispielsweise fast 300 Euro. In dieser Liga bewegt sich die UVP für einen SanDisk Ultra 1TB Dual Drive Luxe Type-C 150MB/s USB 3.1 Gen 1. Ein Terabyte werden wenigstens derzeit aber noch die wenigsten brauchen! Straßenpreis derzeit um 177 Euro. Lesegeschwindigkeit: 150 Megabytes per second. Flott genug, um in den meisten Fällen zügig zu arbeiten.
Praktisch bei den dualen USB-Sticks: Die USB-C-Schnittstelle ist kompatibel mit vielen Handys/Mobiltelefonen. Wer viel fotografiert und mit Videos unterwegs ist, kann hier schnell an Speicherplatz-Grenzen stoßen.
Nur USB 3.2 Gen 2×2 ist wirklich USB 3.2 und bietet in Kombination mit in Kombination mit einem USB-C-Kabel entsprechende Übertragungsraten bis zu bis zu 20 Gbit/s. USB 3.2 Gen 2 entspricht USB 3.1, USB 3.2 Gen 1 entspricht USB 3.0.
Das Systemhaus reinheimer systemloesungen im Kreis Darmstadt-Dieburg/Südhessen bietet Kunden und Kundinnen rund um Bensheim, in der Region Bergstraße, in Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Heppenheim, Höchst, Mainz, Riedstadt und Wiesbaden professionellen IT-Service und EDV-Support. Das Systemadministratoren-Team
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