Eine gängige Methode neben Barzahlung bei Abholung ist das Bezahlen via PayPal. Dafür brauchen Käufer und Verkäufer PayPal-Konten, hinterlegte Bankdaten und E-Mailadressen. Die Bezahlung erfolgt darüber einfach und in Echtzeit. Wichtig ist hier, dass man Geld nicht einfach an „Freunde“ sendet. Bei unseriösen Verkäufern ist es dann futsch. Für solche Fälle bietet PayPal gegen Provision zulasten des Verkäufers eine Käuferschutzoption an. Wenn ein Kauf schief geht, erstattet PayPal die dem Käufer das Geld auf Antrag. Dies ist möglich, wenn die Ware trotz Bezahlung nicht versendet wurde. Oder wenn sie unterwegs angeblich oder tatsächlich verloren gegangen ist.
Tipp der EDV-Profis aus Darmstadt: „Lassen Sie sich nicht von unbekannten Verkäufern dazu verleiten, bei einer PayPal-Zahlung auf Ihren Käuferschutz zu verzichten und Geld an Freunde zu senden!“
Zuletzt häuften sich offenbar Fälle, in denen ehrliche Verkäufer leer ausgingen. Betrügerische Käufer behaupteten, Ware nicht erhalten zu haben. Sie taten dies, obwohl Pakete nachweislich zugestellt worden waren.
Ebay Kleinanzeigen bietet deshalb eine neue Option zum „sicheren Bezahlen“ an. Für diesen Käuferschutz zahlt der Käufer eine Gebühr in Abhängigkeit von der Kaufsumme. Dies erklärte der Konzern kürzlich in einer Pressemitteilung. Er will damit den privaten Online-Handel langfristig sicherer machen. Diese Option ist hinzubuchbar. Käufer können damit ihr Geld zurückerhalten, wenn die Ware nicht ankommt oder erheblich von der Beschreibung abweicht.
Derzeit ist die Option „Sicheres Bezahlen“ nur für die Kategorien „Spielzeug“, „Handy“, „Telefon“ sowie „PCs und Notebooks“ bis zu einem Angebotspreis von 1000 Euro verfügbar. Weitere Kategorien sollen bald folgen. Immaterielle Güter und Dienstleistungen sind und bleiben ausgeschlossen.
Der Käufer hat bei dieser Option die Auswahl zwischen einer Banküberweisung oder der Zahlung per Kreditkarte. Der Kaufbetrag wird anschließend 14 Tage lang verwahrt. Er wird erst ausgezahlt. wenn der Käufer den Empfang des Artikels im vereinbarten Zustand bestätigt. Wichtig ist hierbei, dass der Versand als versichertes Paket erfolgen muss. Einen entsprechenden Nachweis muss der Verkäufer hinterlegen. Die Option des Käuferschutzes greift allerdings nur beim Versand der Ware. Wird diese persönlich durch den Käufer selbst oder durch einen Dritten abgeholt, greift der Käuferschutz nicht.
Die US-amerikanische Verkaufs-Plattform Ebay wurde am 3. September 1995 gegründet. Der Konzern betreibt inzwischen einen der größten Online-Marktplätze in der Welt. In der Vergangenheit kämpfte Ebay mit Schlagzeilen wegen angeblich gefälschter Artikel. In seinen Grundsätzen positioniert sich Ebay dazu allerdings detailliert: „Wir erlauben keine gefälschten Artikel, Repliken oder unbefugte Kopien in Angeboten bei eBay.“
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Wie viel es kostet, mit PayPal zu verkaufen
Pressemitteilung zum sicheren Bezahlen bei Ebay Kleinanzeigen