Weniger Papier im Büro spart Zeit, weil Dokumente schneller gefunden werden können
Der Darmstädter Systemadministrator: „Noch vor einiger Zeit dauerte es enervierend lange, ehe man größere Aktenmengen gescannt hatte. Das hat sich durch moderne erschwingliche Dokumenten-Scanner geändert. Diese können im Handumdrehen ganze Ordner einscannen, beispielsweise Buchungsbelege, Kassenquittungen und vieles mehr. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, Bearbeiter, Sachgebiete, Abteilungen und andere Schlagworte einzutragen. Wer beispielsweise zusätzlich die Software Evernote einsetzt, kann sich die Texte in den Dokumenten auch noch automatisch indexieren lassen. Später kann man auf dem Server auch durch einfache Suchworte via Volltexterkennung (auch OCR, vom englischen optical character recognition) bestimmte Dokumente wiederfinden. Versuchen Sie das einmal mit einem Aktenordner! Im Dokumentenspeicher kann man Verzeichnisstrukturen, Ordner, Unterordner anlegen, die zusätzlich Übersicht schaffen.“
Heute auch für KMU erschwinglich – schnelle Dokumenten-Scanner
Wer weniger Dokumente zu speichern hat, kommt natürlich auch mit Multifunktionsgeräten oder Flachbettscannern aus, die sich ohnehin im Büro befinden. Dokumentenscanner haben jedoch einige Vorteile, weil sie beispielsweise Dokumente automatisch geraderichten und auf das richtige Bildformat beschneiden sowie zum Beispiel die Helligkeit und den Kontrast automatisch einstellen. Sie erkennen auch automatisch, wenn zwei Blatt gleichzeitig eingezogen worden sind und vermeiden so, dass Dokumente beim Scannen verloren gehen. Pascal Reinheimer, Chef von reinheimer systemloesungen, EDV-Firma in Darmstadt: „Das spart Nacharbeit, und Sie können sich auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren.
Digitale Vorteile im Workflow
Digitalisierte Dokumente und Akten lassen sich schneller versenden – zum Beispiel an Ihren Steuerberater. Viele Dokumente dürfen heute bereits digitalisiert werden, ohne dass die Papiervorlagen zusätzlich aufgehoben werden müssen. Umsicht ist gerade bei Unterlagen geboten, die den Fiskus betreffen. Mehr darüber steht in den „Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD). Hier mehr darüber: zum Download
Pascal Reinheimer, Chef des IT-Dienstleisters reinheimer systemloesungen im Raum Frankfurt/Rhein-Main, rät dazu, bei Unsicherheiten im Rahmen des papierlosen Büros den eigenen Steuerberater zu konsultieren. Bestimmte Restriktionen im Bereich des papierlosen Büros gibt es auch bei Ärzten oder Notaren. Urkunden zum Beispiel müssen im Original aufbewahrt werden. „Doch ein großer Teil des täglich anfallenden Paper-Wusts kann und darf digitalisiert und anschließend digital aufbewahrt werden“, so Pascal Reinheimer.
Verwaltung entlasten – Rationalisierungspotenziale heben
Excel, Powerpoint, Word, ERP-Systeme – vieles im Büro wird heute bereits digital verarbeitet. Um anschließend ausgedruckt und erneut eingegeben zu werden? Solche Medienbrüche produzieren Fehler-Risiken und unproduktive Mehrarbeit. Wer papierlos arbeitet, vermeidet beides. Wenn Ausgangsrechnungen digital erstellt werden, wozu soll man sie eigentlich noch ausdrucken und in einem Ordner ablegen, wenn man sie digital leicht wieder findbar und sicher archivieren kann? Zudem spart man bei digitalem Versand das Porto, das Kuvertieren und den Transport zur Post.