Cyberattacken auf SolarWinds: auch deutsche Behörden im Visier?
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Cyberattacken auf SolarWinds: auch deutsche Behörden im Visier?

Auch deutsche Ministerien und Bundesämter nutzen Software von SolarWinds. Das Unternehmen ist mit einem Software-Produkt zum Opfer von Hackern geworden. Das haben wir auf unseren Seiten berichtet. Einzelheiten zum alarmierenden Datenleaks-Vorfall. Hat er nun auch amtliche Stellen in der Bundesrepublik erfasst?

Systemadministratoren Darmstadt: wie der Hacker-Angriff auf SolarWinds nun auch Deutschland trifft

Die Veröffentlichung der Cyberangriffe auf die Netzwerk-Management-Software Orion der US-amerikanischen Softwarefirma SolarWinds hat eine Flut an Meldungen möglicher Daten-Leaks verschiedener Behörden und privater Firmen bekannt gemacht. Darüber haben die Systemadministratoren von reinheimer systemloesungen in Darmstadt auf ihren Webseiten informiert: Das Einschleusen von Schadcode in die Updateserver der Software Orion hat zahlreiche Rechner mit Schadsoftware infiziert. Nun hat sich herausgestellt: Auch deutsche Behörden setzen Software von SolarWinds ein.

Deutsche Ministerien und Bundesämter sind betroffen

Wie nun bekannt wurde, nutzten auch verschiedene Ministerien und Bundesämter Software dieses Herstellers. Anlass war eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Manuel Höferlin. Er ist IT-Unternehmer. Demnach kamen Produkte des US-amerikanischen Netzwerkherstellers Solarwinds nach Regierungsangaben „vereinzelt in folgenden Ministerien und Behörden zum Einsatz“:

  • Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur,
  • Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben,
  • Bundesamt für Güterverkehr,
  • Bundesamt für Kartographie und Geodäsie,
  • Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik,
  • Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung,
  • Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Bundeskriminalamt,
  • Bundessozialgericht,
  • Deutsches Patentamt- und Markenamt,
  • Informationstechnikzentrum Bund,
  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt,
  • Robert Koch-Institut,
  • Kraftfahrt-Bundesamt,
  • Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
  • und der Wehrtechnischen Dienststelle 61.

Die Antwort des Bundesinnenministeriums offenbart, dass auch das für die IT-Security zuständige Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, BSI, Software von SolarWinds eingesetzt hat.

Gegenüber dem Spiegel erklärte Alfred Kranstedt, Direktor des Informationstechnikzentrums Bund (ITZ), dass seine Behörde zwar „punktuell“ Software von SolarWinds einsetze, nicht aber die gehackte Version von Orion.

Nach derzeitigem „Kenntnisstand“ sind keine Daten nach außen gelangt

„Nach derzeitigen Kenntnisstand der Bundesregierung hat es über das Sunburst genannte Schadprogramm in der Software SolarWinds Orion keine unberechtigten Zugriffe auf Systeme der Bundesverwaltung gegeben“, so das Bundesinnenministerium.

Hackergruppen aus Russland unter Verdacht

US-Geheimdienste und -Sicherheitsbehörden glauben, dass hinter den Cyberangriffen russische Hackergruppen stecken. Diese sollen teilweise vom Staat finanziert werden oder sogar im Auftrag des Staates arbeiten. Sie sollen nach Auffassung der US-Autoritäten Regierungsbehörden in den Vereinigten Staaten gezielt kompromittieren. Unklar ist, wie viele Opfer es in der Privatwirtschaft gibt.

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