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Cryptomator: sicherer Datentresor für die Cloud

Cloudspeicher wie die Dropbox oder Google Drive sind für viele inzwischen selbstverständlicher Teil ihrer Arbeitswelt. Sehr praktisch ist es,
darüber weltweit in Arbeitsgruppen zusammenzuarbeiten, Dokumente mit Co-Workern zu teilen und zu bearbeiten

Cryptomator: sicherer Datentresor für die Cloud

Cloudspeicher wie die Dropbox oder Google Drive sind für viele inzwischen selbstverständlicher Teil ihrer Arbeitswelt. Sehr praktisch ist es, darüber weltweit in Arbeitsgruppen zusammenzuarbeiten, Dokumente mit Co-Workern zu teilen und zu bearbeiten – ganz gleich,  mit welchem Endgerät und an welchem Ort man unterwegs ist. Doch viele scheuen sich, geschäftskritische oder sehr private Dokumente der Cloud zu überlassen. Sie befürchten, dass Provider oder ungebetene Eindringlinge mitlesen könnten. Der Systemadministrator Pascal Reinheimer, Chef des im Raum Frankfurt aktiven Systemhauses reinheimer systemloesungen, empfiehlt ein praktisches und kostenloses Tool. Damit können Sie Ihre Daten in der Cloud verschlüsseln. Das Programm heißt Cryptomator: „Diese Freeware kann ohne Anmeldung verwendet werden“, so der Computer-Dienstleister aus Darmstadt.

Reinheimer-Tipp für Vertraulichkeit in der Cloud: Cryptomator

 Ob Dropbox, Google-Drive oder andere Cloud-Dienste wie Azur: Cryptomator lässt sich problemlos einrichten. Windows-Nutzer können den Installer hier downloaden. Es gibt auch Versionen für andere Betriebssysteme wie Mac OS und Linux.

Nach Installation des Programms können Sie neue Tresore einfach durch Anklicken des +-Symbols auf der Cryptomator-Oberfläche einrichten und frei benennen. Im nächsten Schritt fragt das Programm nach einem Passwort für den neuen Tresor. Geben Sie ihr neues Passwort ein und bestätigen sie es. Sicher sollte das Passwort natürlich sein! Mehr dazu im Blog des Computer-Unternehmens.

Beim ersten Öffnen des Tresors fragt das Programm Sie nach dem zuvor eingegebenen Passwort, um den sicheren Datentank zu entsperren. Diese Funktion haben die Programmierer eingebaut, um sicherzugehen, dass Sie Ihr Passwort auch tatsächlich kennen und nicht Daten unwiederbringlich im Tresor versenken.

Weitere Probleme mit dem virtuellen Laufwerk gibt es nicht. EDV-Experte Pascal Reinheimer, reinheimer systemloesungen Darmstadt: „Der Umgang mit den durch Cryptomator verschlüsselten Daten unterscheidet sich für den Nutzer nicht von der Arbeit mit unverschlüsselten Dokumenten.“ Das virtuelle Laufwerk verhält sich in der Arbeit wie ein USB-Stick. Sie können einfach vertrauliche Dokumente dorthin ziehen. Das Programm verschlüsselt Ihre Dokumente übrigens bereits auf Ihrem Endgerät, also vor dem Transfer in die Cloud, sodass Ihre vertraulichen Daten nie offen in der Cloud auftauchen.“

Alle Daten, die Sie in Ihrem Tresor ablegen, werden automatisch individuell verschlüsselt und nicht das gesamte virtuelle Laufwerk. Das reduziert den Datenverkehr: Wenn Sie beispielsweise ein verschlüsseltes Office-Dokument bearbeitet haben, wird auch nur dieses im Cloudspeicher upgedatet. Das spart Daten-Traffic. Sie haben keinen Ärger mit Accounts, Schlüsselverwaltung, Zugriffsrechten oder Verschlüsselungseinstellungen. Die Verschlüsselung erfolgt mit AES (Advanced Encryption Standard) – mehr dazu hier.

Sie nutzen mehrere Cloud-Dienste– zum Beispiel Dropbox oder die Google-Drive? Das ist kein Problem. Die Verschlüsselung via Cryptomator funktioniert unabhängig davon, wo Sie Ihre Daten speichern. Auch eine sichere Ablage auf Festplatten ist möglich.

Pascal Reinheimer, Informatiker aus Darmstadt: „Cryptomator hat eine Reihe von Auszeichnungen gewonnen – unter anderem den CeBIT Innovation Award 2016.“

Sie wollen mehr über diese kostenlose Möglichkeit der Datenablage erfahren und suchen weitere Antworten auf dem Weg zu mehr Cybersicherheit? Sprechen Sie die Experten in Darmstadt an.

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