Das Handelsblatt machte den Angriff auf die IT der Bundeswehr-Uni am 13. Februar 2025 öffentlich. Unter Berufung auf „Quellen aus Universitätskreisen“ berichtete das Online-Portal der Wirtschaftszeitung, dass „signifikante Datenmengen aus verschiedenen Bereichen“ durch Angreifer „kopiert worden oder abgeflossen“ seien. Dem Handelsblatt-Bericht zufolge wurden kompromittiert:
Das Kommando Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr (CIR) bestätigte den Cyberangriff. Selbstbeschreibung dieses Bundeswehr-Kommandos: „Der Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr wurde als eigenständiger militärischer Organisationsbereich aufgestellt – seit April des Jahres 2024 auch nun eine eigenständige Teilstreitkraft.“
„Nach derzeitigem Kenntnisstand haben sich die Angreifer Zugriff auf einen zentralen IT-Service des Rechenzentrums verschafft“, bestätigte ein CIR-Sprecher auf Anfrage des Fachdienstes Heise. Man arbeite „unter Hochdruck“ an der Analyse der Auswirkungen des Angriffs. Daraus folgerte Heise, dass bislang nicht klar sei, „wie weit die Infrastruktur der Universität tatsächlich kompromittiert wurde“. Allerdings sind den CIR-Angaben zufolge nur Bundeswehr-Uni-interne IT-Strukturen betroffen. Die EDV der Bundeswehr selbst laufe separat.
An der Bundeswehr-Universität München können Bachelor- und Master-Studiengänge absolviert werden. Fächer sind beispielsweise Informatik, Cybersicherheit, Nachrichtendienstwesen und Sicherheitsstudien. Heikel: Unter den Studierenden sind auch Personen, die beim Bundesnachrichtendienst eingesetzt werden sollen oder es bereits sind. Via.
Wer die Angreifer auf die Bundeswehr-Universität sind, ist bislang noch unklar. Seit Längerem ist allerdings auch in unserem Land die Rede von hybrider Kriegsführung. „In modernen Konfliktszenarien setzen Angreifer auf eine Kombination aus klassischen Militäreinsätzen, wirtschaftlichem Druck, Computerangriffen bis hin zu Propaganda in den Medien und sozialen Netzwerken. Dieses Vorgehen wird auch als hybride Taktik oder hybride Kriegsführung bezeichnet“, schreibt dazu das Bundesverteidigungsministerium. Ziel der Angreifer sei es, „nicht nur Schaden anzurichten, sondern insbesondere Gesellschaften zu destabilisieren“.
Schon vor einiger Zeit berichteten wir über Warnungen des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor staatlichen Akteuren, die Schwachstellen in EDV-Infrastrukturen „aktiv“ ausnutzen. Auch Unternehmen haben sie dabei im Visier. Resiliente, widerstandsfähige, EDV-Infrastrukturen sind in diesen Zeiten im öffentlichen, wie im privaten Sektor, etwa bei KMU, in Arztpraxen, bei Vereinen und NGOs wichtiger denn je. Dabei kann Ihnen das erfahrene Systemadministratoren-Team von reinheimer systemloesungen in Darmstadt helfen.
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Handelsblatt: Hackerangriff auf die Universität der Bundeswehr
Heise: Cyberattacke auf die Universität der Bundeswehr München