Bitdefender-Statistik über fünf wichtige Cyber-Bedrohungen
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Bitdefender-Statistik über fünf wichtige Cyber-Bedrohungen

Wissen sie, was eine PUA ist? Sie zählt nach Angaben des Cybersicherheitsunternehmens Bitdefender zu den fünf „Cyberbedrohungen, die jeder Windows-Nutzer kennen sollte“. Hintergrund dazu von den IT-Sicherheits-Experten aus Darmstadt.

Fünf IT-Sicherheitsrisiken, die Sie kennen sollten!

Das rumänische Cybersicherheitsunternehmen Bitdefender mit Zentrale in Bukarest hat in einem Blog-Beitrag fünf Cyberbedrohungen beschrieben, die jeder Windows-Nutzende kennen sollte.

  1. Trojaner: Benannt nach dem Trojanischen Pferd, in dem sich Krieger verborgen hatten, um die Stadt Troja zu erobern. Harmlos erscheinend bemächtigen sich diese vielfach über Mail-Anhänge eingeschleppte Schadprogramme wichtiger Systemfunktionen. Ihr Ziel: Sie wollen sich lateral ausbreiten, um weitere Endpoints zu kompromittieren, und/oder zusätzliche Malware herunterladen, um den Angriff auszuweiten. Beispiele dafür tragen die Namen „TrickBot“, „Emotet“, „Dridex“ und „AgentTesla“. Haben Trojaner erst einmal ein Einfallstor geöffnet, so ist der Weg für das Einschleusen weiterer Schadsoftware geöffnet.
  2. Exploit: Das „ist ein Codesegment oder ein Programm, das Schwachstellen oder Sicherheitslücken in Software oder Hardware böswillig ausnutzt, um einen Denial-of-Service-Angriff (DoS) zu infiltrieren und zu initiieren oder Malware wie Spyware zu installieren, Ransomware, Trojanische Pferde, Würmer oder Viren.“ Diese Schadprogramme nutzen laut Bitdefender „bekannte und unbekannte (Zero-Day) beziehungsweise ungepatchte Sicherheitslücken aus“. „Zero-Day ist ein allgemeiner Begriff und steht für neu entdeckte Sicherheitslücken, über die Hacker Systeme angreifen können“, so die IT-Security-Kollegen vom Sicherheitsunternehmen Kaspersky. Eine Zero-Day-Schwachstelle ist eine von Cyberkriminellen entdeckte Sicherheitslücke in einer Software, die ein Software-Hersteller noch nicht kennt und deshalb noch kein Sicherheits-Update (Patch) bereitgestellt hat. Deshalb sind entsprechende Angriffe besonders gefährlich.
  3. Ransomware: Darüber stehlen und verschlüsseln Cyber-Kriminelle Daten. Sie geben an, diese erst gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freizugeben.
  4. Kryptominer: Die Täter melken unbemerkt die Rechenleistung von Computern unwissender Nutzender, um Kryptowährungen für Kriminelle zu schürfen.
  5. Potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA): Die Täter installieren in ungeschützten Computern vom Nutzenden unerwünschte Anwendungen und/oder zeigen ihmbeziehungsweise aggressive Werbung. Diese unerwünschten Anwendungen können sekundäre Downloads anstoßen, hinter denen weitere Cyberbedrohungen stecken, oder die Systemeinstellungen ändern. Sie können Nutzende auch durch falsche Warnmeldungen verunsichern.

In der Statistik des EDV-Sicherheitsunternehmens Bitdefender rangieren Trojaner mit einem Anteil von 50 Prozent aller registrierten Vorfälle vorn. Sie werden gefolgt von PUA (43 Prozent). Mit weiterem Abstand folgen Exploit-Attacken (3 Prozent), Miner (2 Prozent) und Ransomware (1 Prozent). Das sind Zahlen aus dem CONSUMER THREAT LANDSCAPE REPORT 2021 von Bitdefender.

Ransomware rangiert zwar nur mit einem kleinen Anteil aller Vorfälle in der Liste. Doch wenn diese Erpressungs-Taktik beispielsweise Unternehmen trifft, können die Folgen sehr gravierend sein, wie wir auf unseren Seiten bereits geschrieben haben. Hauptziel von Ransomware-Angriffen sind nach der Bitdefender-Statistik die USA mit einem Anteil von 33 Prozent. Dann aber folgt bereits Deutschland auf Platz 2 der Statistik mit einem Anteil von 12 Prozent!

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