Pascal Reinheimer, Informatiker aus Darmstadt und Geschäftsführer des im Raum Frankfurt-Wiesbaden aktiven Systemhauses reinheimer systemloesungen: „Was alles an Daten und Anwendungen in einem Backup abgesichert werden soll und muss, hängt stark vom individuellen Bedarf ab. Ebenso die Frage, wie oft und auf welchen Medien diese Back-ups gespielt werden sollten. Gegebenenfalls sollte man sich hier von einem EDV-Experten beraten lassen. Denn Kosten und Nutzen von Backup-Lösungen sollten in einem vernünftigen Verhältnis zum Bedarf stehen.“
Wenn nur ein kleinerer Teil der Daten auf Ihrem PC unersetzlich ist – zum Beispiel das private Familienalbum oder wenige Dokumente, dann können Sie diese Daten auf wenigen Ordnern abspeichern und nur diese in einem Backup sichern. Das ist die wahrscheinlich schlankste Version eines Backups. Tragen Sie sich einen beispielsweise monatlich wiederkehrenden Termin in Ihren Kalender ein und überspielen Sie die Ordner mit den jeweils aktuelleren Versionen.
Kritisch wird es, wenn Sie beispielsweise eine Diplomarbeit schreiben. Ein Datenverlust kann hier Wochen oder gar Monate Arbeit vernichten. Ein nicht ganz Admin-gerechter, aber wirksamer Praxis-Tipp über die Notwendigkeit eines regelmäßigen Backups hinaus: Mailen Sie Ihr Word-Dokument nach jedem Arbeitstag an die eigene Mail-Adresse. In der Regel haben Sie noch andere Endgeräte, auf denen Ihre Mails auflaufen. Und wenn alle Stränge reißen, können Sie – wenn das Passwort irgendwo abgelegt ist – über den Webmailer Ihres Providers oder ein anderes Ihrer Endgeräte an die Mail und damit an das Dokument kommen.
Die professionellen Systemadministratoren von reinheimer systemloesungen in Darmstadt raten: Insbesondere professionelle Anwender mit speziellen Applikationen sollten auch ihre Betriebssysteme und unternehmens-spezifische Applikationen über Back-ups nachhaltig sichern. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte größeren Aufwand treiben. Es wird auf jeden Fall zeitaufwändiger und stellt höhere Anforderungen an die Technik und Übertragungsgeschwindigkeiten, wenn Sie ein volles Backup mit Betriebssystem, Anwendungen, Einstellungen und Daten machen möchten.
Die zuerst angesprochenen Privatnutzer mit wenigen Ordnern haben es recht einfach mit einem sogenannten lokalen Backup. Sie können ihre unverzichtbaren Daten zum Beispiel auf einen USB-Stick oder eine SD-Karte kopieren. Es gibt heute USB-Sticks mit bis zu 2 Terabyte. Alternativ können Sie natürlich auch eine externe Festplatte nehmen. Hier sind die zu günstigen Preisen beschaffbaren möglichen Datenvolumina deutlich höher. Auch hier gilt: Diese sollten Sie an einem alternativen Ort lagern. Denn wenn das Haus oder die Wohnung abbrennt oder – im Sommer 2021 – im Ahrtal die Flut kommt, sind sonst Back-up-Festplatte und Computer mitsamt Daten weg.
Wer Ahnung von IT-Infrastrukturen und Computern hat, kann auch auf ein NAS (Network Attached Storage System) zurückgreifen. Dabei handelt es sich um eine mit dem EDV-Netzwerk verknüpfte Festplatte. Ein NAS erlaubt bei entsprechender Software-Ausstattung auch mehreren Benutzenden Datenzugriff aus der Ferne.
Professionellen Anwendern raten IT-Profis dazu, Daten regelmäßig auf LTO-Bändern zu sichern und diese außerhalb des Unternehmens zu lagern. Das ist aus Sicht der EDV-Helfer von reinheimer systemloesungen in Darmstadt ein sehr kostengünstiges und langfristig sicheres Verfahren für die Datensicherung.
Dafür gibt es Programme – zum Beispiel
Wer einen Apple Mac hat, ist mit Time Machine komfortabel unterwegs. Einmal eingestellt, erstellt dieses Programm im festen Zeitrhythmus Backups auf ein zuvor eingestelltes externes Speichermedium. Auch angeschlossene Mac-formatierte externe Festplatten lassen sich damit sichern und wiederherstellen.
Wer ein unverschlüsseltes Backup-Medium in die Hände bekommt, kann bei einem umfassenden Backup unter Umständen Zugriff auf die komplette EDV-Infrastruktur einer Privatperson oder eines Unternehmens bekommen. Deshalb raten die IT-Fachleute von reinheimer systemloesungen in Darmstadt dazu, ein Back-up-Speichermedium zu verschlüsseln und durch ein kryptisches Passwort zu schützen. Dieses sollten Sie ausgedruckt an einem sicheren Ort hinterlegen.
Das Dilemma: Viele Nutzende misstrauen bisher der Cloud und erstellen deswegen nur lokale Backups. Denn sie wollen die Hoheit über ihre Daten behalten und diese nicht in fremde Hände geben. Andererseits können physische Datenträger auch verlorengehen oder durch Katastrophen vernichtet werden. Was dann?
Wir vom Computer-Unternehmen reinheimer systemloesungen in Darmstadt haben bereits ausgeführt, was passieren kann, wenn man Backup-Speichermedien am Ort der IT-Infrastruktur lagert. Brand, Flut, sonstige Katastrophe – unter Umständen alles weg! Alternative: das Backup in der Cloud – zum Beispiel Microsofts OneDrive, die Dropbox oder GoogleDrive. „Mit Google Drive ist der Zugriff auf Ihre Dateien verschlüsselt und sicher“, verspricht beispielsweise der letztgenannte Anbieter.
Vorteil 1: Ortsunabhängig hat man via Internet mit einer beliebigen Zahl von Endgeräten Zugriff auf seine Back-ups oder sonstige Inhalte.
Vorteil 2: Wenn der Clouddienst richtig eingerichtet ist, synchronisiert er alle Daten selbsttätig. Lassen Sie sich im Zweifel von den IT-Experten des in der Region Frankfurt/Rhein-Main EDV-Unternehmens reinheimer systemloesungen beraten.
Und natürlich sollte man davon ausgehen, dass Dotcom-Konzerne ihre Serverfarmen und damit auch die Cloud-Inhalte professionell betreuen. Dazu gehört beispielsweise die Sicherung der Daten an verschiedenen Orten. Die jüngste Facebook-Havarie hat gezeigt, dass auch weltumspannende dotcom-Konzerne nicht unfehlbar sind. Und: Auch professionelle Cloud-Dienste sind Ziele für Cyberkriminelle.
Damit ist indirekt auch schon ein weiteres Problem angesprochen: die Datensicherheit. In der Regel sind Cloud-Anbieter amerikanische Unternehmen. Dort gelten andere Regeln für den Datenschutz, als in der EU und Deutschland. Bei sensiblen Daten sollten gerade Unternehmen auch die DSGVO in den Blick nehmen. „Unternehmens- oder Organisationsverantwortliche laut Artikel 25 DSGVO geeignete technische und organisatorische Maßnahmen – wie zum Beispiel Pseudonymisierung – treffen, um Datensicherheit und Datenschutz sicherzustellen“, sagt der Jurist Stephan Stiletto im Interview mit dem Systemhaus reinheimer systemloesungen in Darmstadt. Das gilt auch für die Cloud.
Das Systemhaus reinheimer systemloesungen – Ihre Computer- und Netzwerk-Experten in Hessen für IT-Sicherheit, Datenverwaltung im eigenen Netzwerk und nach außen, Datensicherung und Wiederherstellung. Zu unseren Arbeitsfeldern zählen auch Virenschutz und Firewall.
Bereits viele Kunden rund um Bensheim, Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Heppenheim, Höchst, Mainz, Riedstadt und Wiesbaden vertrauen unserer EDV-Betreuung. Für Sie erstellen wir bedarfsgerechte IT-Systemlandschaften.
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