Aufregung um die KI-App ChatGPT
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ChatGPT – was steckt dahinter?

Die Abkürzung GPT steht für Generative Pre-trained Transformer. Entwickelt hat die Anwendung das kalifornische Unternehmen OpenAI. AI ist die Abkürzung von Artificial Intelligence. ChatGPT nutzt maschinelles Lernen, um natürlich klingende Texte zu erzeugen – auch solche, die Business-Plänen oder Hausarbeiten in Bildungseinrichtungen ähneln. Die Anwendung lernt auch durch Nutzereingaben.

Die neue App macht Hacker-Schlagzeilen

Im Juni 2023 wurde bekannt, dass Cyberkriminelle mehr als 100 000 Nutzerkonten gehackt haben. Die gestohlenen Anmeldedaten wurden im Darknet angeboten. Informatiker Pascal Reinheimer, Geschäftsführer des Systemhauses reinheimer systemloesungen in Hessen rät dringend dazu, die Zwei-Faktor-Authentifizierung und sichere Passwörter zu nutzen. Begründung: Wenn sich Unbefugte in Nutzerkonten einloggen, können möglicherweise sensible Inhalte in fremde Hände geraten. Denn der Chatbot speichert Anfragen und seine per KI-generierte Antworten darauf. Das kann für Cyberkriminelle zur Fundgrube für weitere Angriffe gegen Personen oder Unternehmen werden!

Datenschutz & DSGVO: mögliche Risiken und Nebenwirkungen

Insbesondere gewerbliche Nutzer von ChatGPT sollten sich nach Auffassung von Creditreform Compliance über mögliche Konflikte mit der Datenschutzgrundverordnung, DSGVO, im Klaren sein. Denn personenbezogene Daten gelangen bei der Anwendung des Chatbots auf Server in den USA – außerhalb der EU.

Und wissen Sie eigentlich, was ChatGPT mit ihrem Daten macht? Die KI-Anwendung ist nach Auffassung von Creditreform Compliance „eine Blackbox“. Unternehmen sei es deshalb „grundsätzlich nicht möglich …, eine transparente Information hinsichtlich der Datenverarbeitung zu liefern“.

Und wenn Software-Designer Chat GPT nutzen, ist offenbar nicht auszuschließen, dass die maschinelle Intelligenz daraus Informationen über den Quellcode und Sicherheitslücken einer Anwendung ziehen kann. Diese könnten Hackern als Ansatzpunkt für einen Angriff dienen.

Professor Christoph Meinel, früherer Chef des Hasso-Plattner-Instituts, warnt: „Wer im Internet neueste Anwendungen der Künstlichen Intelligenz ausprobiert, sollte mit der Preisgabe sensibler eigener Daten vorsichtig sein.“ Das ist auch eine Herausforderung für Unternehmen. Wer beispielsweise mithilfe internet-basierter Künstlicher Intelligenz einer solchen App Geschäftsdaten anvertraue, riskiert möglicherweise, dass vertraulich Geglaubtes nicht vertraulich bleibt.

Unternehmen ist anzuraten, Mitarbeiter-Richtlinien für die Arbeit mit ChatGPT einzuführen, wie man dies beim Umgang mit Social Media bereits vielfach geschieht. Die Regierung von New South Wales hat solche Richtlinien für den sichere, ethischen und effektiven Einsatz des Chatbots bereits eingeführt (englisch).

Offene Rechtsfragen rund um Chat GPT

Die App bedient sich aus im Netz vorhandenen Inhalten und Daten. Deshalb hat eine amerikanische Anwaltskanzlei eine Milliardenklage gegen OpenAI und deren Kooperationspartner Microsoft auf dem Weg gebracht. Sie spricht von „Diebstahl in noch nie da gewesenen Ausmaß“.

Hochschulen zur Verwendung von ChatGPT in akademischen Arbeiten und Prüfungen

Es ist für Studierende verlockend, die maschinelle Intelligenz von ChatGPT in Hausarbeiten und für Prüfungsaufgaben zu nutzen. Doch das kann böse enden! Die philosophische Fakultät der Universität Bonn informiert Studierende unmissverständlich darüber, dass der „Einsatz bei der Erstellung von schriftlichen Arbeiten, insbesondere Hausarbeiten und Abschlussarbeiten, … nicht zulässig“ ist. Wer auffällt, riskiert ein „nicht ausreichend für seine Arbeit“ und weitere Konsequenzen wegen Täuschungsversuchs.

Die Universität Tübingen hat eine Rundmail zum Umgang mit ChatGPT verschickt: „Studierende der Universität Tübingen dürfen – nach jetzigem Stand – von ChatGPT erstellte Texte nicht für ihre schriftlichen Studien- und Prüfungsleistungen verwenden, Forschende nicht für ihre wissenschaftlichen Publikationen.“

Auch wer jetzt nicht auffällt: In Zukunft kann es so weit kommen, dass bereits jetzt existierende Programm wie GPT-Zero maschinell erstellte Texte noch zuverlässiger als bisher erkennen können.

reinheimer systemloesungen – Ihr Systemhaus in Südhessen

Wir sind seit zwei Jahrzehnten Systemadministration für aktuell mehr als 120 Kunden und Kundinnen rund um in den Regionen Bensheim, die Bergstraße, Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Heppenheim, Höchst, Mainz, Riedstadt und Wiesbaden aktiv. Unser Aktionsradius umfasst auch den Wetteraukreis mit Kommunen wie Bad Vilbel, Florstadt oder Friedberg. Wir betreuen KMU, den Medizinsektor (Arztpraxen) sowie Vereine und NGOs. Natürlich verfolgen wir die aktuellen Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) intensiv und geben Ihnen gern Orientierung, wie Sie Ihre Produktivität damit steigern können, und auch, wo Sie besser vorsichtig damit sind.

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