„Wirksamer“ wollen sich ARD und ZDF „im Wettbewerb mit den großen kommerziellen Anbietern im digitalen Markt“ aufstellen, heißt es in einer am 6. Mai 2024 verbreiteten Mitteilung. Angekündigt wird ein gemeinsames „Streaming-OS (OS = Operating System)“, das „effizient, gemeinwohlorientiert und transparent“ sein soll. Mit der Entwicklung wird ein Tochterunternehmen betraut werden.
Es handelt sich dabei nach Angaben der öffentlich-rechtlichen Anbieter um eine „der größten Open-Source-Initiativen Deutschlands“. „Kultureinrichtungen, aber auch kleinere kommerzielle Akteure“ sollen mit dem Streaming-OS die Möglichkeit erhalten, „einfacher als bisher eigene Plattformen zu bauen oder weiterzuentwickeln“. Öffentlich zur Verfügung stellen wollen die Öffentlich-Rechtlichen „zentrale Komponenten“ ihrer Streaming-Plattformen – „etwa ihren Player, das Login-System, ihren Empfehlungscode oder den Kern ihres Designsystems“. Via.
Detaillierter antwortet darauf ein Beitrag von „ZDF Heute“: „Damit schärfen ARD und ZDF ihr gemeinwohl-orientiertes Profil. Zugleich geht es aber auch substanziell um zukünftigen Erfolg und Relevanz auf dem Streamingmarkt.“ Via. Im „harten Wettbewerb“ mit anderen Portalen müsste eine „Antwort auf immer individueller ausgerichtete Nutzungsbedürfnisse“ gegeben werden. Via.
Die Zuschauerschaft im „linearen Fernsehen“ – vulgo „Glotze“ – ist überaltert, viele Zuschauer sind bereits im Rentenalter (siehe Grafik). Den Öffentlich-Rechtlichen drohe ein „Generationenabriss“, hieß es schon 2008 in einer Lageanalyse der Öffentlich-Rechtlichen (ARD-JAHRBUCH 08). Jüngere dagegen tummeln sich häufiger in den online zugänglichen Mediatheken.
Quelle Grafik: ARD Media
BASIC thinking hatte sich 2021 bereits mit dem Thema „öffentlich-rechtliches Streaming“ auseinandergesetzt und damit, warum die Sender ihre Mediatheken zusammenlegen. Zitat: „Was innovativ klingt, ist letztlich kein großer Akt: Die Sender vereinen ihre Mediatheken und bieten ein gemeinsames Programm an.“ Der Autor gibt zu bedenken, dass die Zusammenlegung „(noch) keine echten Qualitätsvorteile, sondern in erster Linie eine optimierte Usability“ bringe. Via.
IOT, Cloud-Computing, Virtualisierung und KI – die digitale Transformation beschleunigt sich immer stärker. Das haben auch die öffentlich-rechtlichen Sender erkannt. Ob beispielsweise Silbereisens Traumschiff über optimierte Streaming-Kanäle mehr Zuschauer der Generation U30 erreicht? Technisch ist der Open-Source-Ansatz interessant.
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ARD und ZDF stellen ihre Zusammenarbeit beim Streaming-Netzwerk auf eine neue Grundlage
ZDF Heute: ARD und ZDF starten Projekt „Streaming OS“
Golem.de: Mediatheken-Betriebssystem als Open Source geplant
BASIC thinking: ARD und ZDF – Das steckt hinter dem gemeinsamen Streamingdienst