Alternative zu WhatsApp? Der SMS-Nachfolger RCS
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Alternative zu WhatsApp? Der SMS-Nachfolger RCS

Der Messenger-Dienst WhatsApp hat den früher üblichen SMS-Nachrichten längst den Rang abgelaufen. 58 Millionen Menschen nutzen laut Facebook in Deutschland WhatsApp täglich (Ende September 2019). Abgeschlagen sind andere Dienste wie der Facebook-Messenger (18,1 Millionen), Apple Messages App (15,1 Millionen), Skype (9,6 Millionen) oder Telegram (7,8 Millionen). Quelle. (https://www.messengerpeople.com/de/whatsapp-nutzerzahlen-deutschland/#Deutschland) Doch nun setzt eine WhatsApp-Alternative zum Angriff an: RCF.

reinheimer-Fakten: RCS – was ist das?

Die Abkürzung steht für „Rich Communication Services“. Sie ist bereits älter, ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 2008, als Nokia die Rich Communication Suite entwickelte. Die Mobilfunkanbieter Vodafone und Telekom haben RCS bereits seit Jahren im Programm. Doch erst jetzt nimmt der RCS-Dampfer Fahrt auf. Denn 2018 hat Google entschieden, RCS in seine Nachrichten-App für Android-Handys zu integrieren. „Man kann den RCS-Dienst in Googles Betriebssystem nutzen, ohne dafür eine eigene App downloaden und installieren zu müssen“, so der EDV-Fachmann Pascal Reinheimer, Chef des Darmstädter Computer-Dienstleisters reinheimer systemloesungen. In Deutschland stellen Android-Handys mehr als 80 Prozent der Marktanteile. Fast den gesamten Restanteil stellen Apples iPhones (Oktober 2019). Quelle.

Wie viele Nutzer hat RCS bereits? Und was sind mögliche Vorteile gegenüber WhatsApp?

Aktuell nutzen bereits rund 430 Millionen Nutzer den RCS-Dienst. In Deutschland sollen es rund zehn Millionen sein. Warum sollte man RCS nachdenken? Bereits seit einiger Zeit entwickeln mehr und mehr Nutzer von WhatsApp Bedenken gegen diese Anwendung, die seit 2014 zum Imperium der Datensammler von Facebook gehört. Bedenken haben vor allem auch Anwender im Unternehmensumfeld (DSGVO). Wir haben uns dieses Themas auf den Seiten von reinheimer systemloesungen, EDV-Unternehmen in Hessen, bereits vor einiger Zeit gewidmet.

Anders als bei WhatsApp brauchen Nutzer von RCS kein separates persönliches Account, um diesen Dienst nutzen zu können. RCS sei wie ein vorinstalliertes WhatsApp, schreibt „Curved“. Wenn auch Apple in den Dienst einsteige, sei dieser eine sehr interessante Alternative. Auf iPhones ist dieser Messenger derzeit nur über eine App der Telekom zu installieren, die über den App-Store zu beziehen ist.

Wer kann den RCS-Dienst nutzen – und wie installiert man ihn?

Auf Android-Handys ist RCS technisch betrachtet grundsätzlich verwendbar, allerdings bieten zurzeit nur die Telekom und Vodafone die Möglichkeit dazu. Ansonsten ist die Inbetriebnahme von RCS sehr einfach: Dienst aktivieren, danach trifft ein Registrierungscode per SMS ein. Diesen eintippen, und schon kann es losgehen.

Was kann RCS?

Kein Vergleich zum Vorgänger SMS mit seinen beschränkten Textlängen und eng begrenzten Möglichkeiten. Es lassen sich mit RCS auch Bilder, Sprachnachrichten, Standortdaten und Videos versenden. Bis zu 100 Mbyte lassen sich an einzelne Adressaten oder Gruppen übermitteln. Die Sprachqualität von Anrufen soll besser sein als die von WhatsApp-Anrufen, da die Gespräche über die Providernetze übertragen werden. Sicherheit? Aus Gesetzesgründen gibt es nur eine Transportverschlüsselung, keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Kosten? In der Regel sind die Kosten für RCS bereits durch Flatrate-Verträge abgesichert. Prüfen Sie Ihren Vertrag.

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Reinheimer-Überblick: Sichere WhatsApp-Alternativen für Unternehmen

(https://www.systemloesungen.de/statt-whatsapp-co-sichere-messenger-fuer-ihr-unternehmen/)