Hintergrund zum Thema Internet Explorer

„Die Zukunft des Internet-Explorers auf Windows 10 liegt in Edge“, schrieb der Konzern am 19. Mai 2022 auf seiner Webseite. Seit Mitte Juni 2022 ist Schluss mit dem Support für die große Mehrheit aller User. Was das für die wenigen Nutzenden bedeutet, die den Internet-Explorer noch heute verwenden? Weil es ab sofort keine Microsoft-Updates mehr gibt, öffnen sich über kurz oder lang Einfallstore für Cyberkriminelle. Bereits früher war der Internet-Explorer wegen seiner damals noch hohen Verbreitung (2009 noch jeder dritte Browser-User) ein Ziel für Angriffe gewesen.

Die Vorzeichen des Abschieds von „IE“ waren schon seit längerem spürbar gewesen. Die Teams-Software unterstützt den Internet-Explorer bereits seit Ende 2020 nicht mehr. Seit Mitte August ist auch Finito auf Microsoft 365.

Systemadministratoren Darmstadt: die Ausnahme von der Regel:

Über Windows 10 LTSC (die Abkürzung steht für Long-Term-Servicing-Channel) wird Microsoft weiterhin Unterstützung für den Internet-Explorer bieten. Allerdings glauben EDV-Fachleute, dass diese Gnadenfrist mit einer großen Windows-Server-Release und einem neuen LTSC-Desktop-Operating-System (OS) ebenfalls Geschichte sein wird. Die nächste Windows-Server-Release steht für 2025 an. Windows 10 Enterprise LTSC soll noch bis höchstens 2032 Support erhalten. Via.

Für alle anderen User ist der Zwangs-Umstieg auf den Chromium-basierten neuen Microsoft-Browser Edge bereits jetzt unausweichlich. Die Systemadministratoren von reinheimer systemloesungen in Darmstadt raten, alle Legacy-Anwendungen, die auf den Internet-Explorer angewiesen sind, zu prüfen. Eine Chance zum Weiterbetrieb besteht im IE-Modus im Chromium-basierten Edge-Browser. Dieser soll zudem performanter sein.

Edge ist der alleinige Standard-Browser in Windows 11. In Windows 10 kann man noch beide Browser alternativ nutzen.